Die Staatsangehörigkeit begründet Rechte und Pflichten eines Staatsangehörigen. Wie reagieren Staaten jedoch auf illoyales Verhalten eigener Staatsangehöriger? In der Arbeit wird diese Frage mit Blick auf das deutsche (Staatsangehörigkeits-)Recht, die Staatsangehörigkeitsrechte anderer Staaten sowie das Europa- und Völkerrecht untersucht.
Das Wesen der Staatsangehörigkeit kann sich nicht in dem Besitz eines Passes erschöpfen. Das Verhältnis von Staat und Staatsangehörigen muss weiter reichen. So begründet die Staatsangehörigkeit neben Rechten auch Pflichten des Bürgers gegenüber seinem Staat. Wie reagieren Staaten jedoch auf staatsfeindliches Verhalten der eigenen Staatsangehörigen? Im Rahmen dieser Untersuchung wird aufgezeigt, wie das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht aufgebaut ist und das deutsche Recht auf illoyales Verhalten reagiert. Daneben wird das Staatsangehörigkeitsrecht anderer Staaten in Vergleich zu deutschen Regelungen gesetzt. Schließlich wird thematisiert, welche europa- und völkerrechtlichen Voraussetzungen und Konsequenzen der Entzug der Staatsangehörigkeit bei illoyalem Verhalten hat.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Ausbürgerung illoyaler Staatsangehöriger Geltendes Verfassungsrecht Internationaler Rechtsvergleich und rechtpolitische Reformperspektiven Auf der Staatsangehörigkeit begründete Rechte und Pflichten Staatsfeindliches Verhalten eigener Staatsangehöriger Deutsches (Staatsangehörigkeits-)Recht, Staatsangehörigkeitsrechte anderer Staaten und das Europa- und Völkerrecht.
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