Gioconda Belli, in Managua/Nicaragua geboren, studierte in Spanien und den USA.
Ihre ersten Gedichte erschienen 1970, im selben Jahr schloss sie sich dem Widerstand der Sandinistischen Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur ihres Landes an. Ihr politisches Engagement führte sie 1975 ins Exil nach Mexiko, später nach Costa Rica. 1976 wurde sie durch ein Gericht Somozas in Abwesenheit zu sieben Jahren Haft verurteilt. 1984 vertrat sie die FSLN im Nationalen Rat der politischen Parteien und wurde geschäftsführende Sekretärin des Wahlausschusses. Sie war Redakteurin der Kulturzeitschriften Ventana und Nuevo Ananecer Cultural. Gioconda Belli ist Mutter von vier Kindern und lebt in Santa Monica/USA und Nicaragua.
Bewohnte Frau (Roman, 1988) Tochter des Vulkans (Roman, 1990); Wenn du mich lieben willst (Gesammelte Gedichte, zweisprachig, 1985, Neuausgabe 1999), Zauber gegen die Kälte (Gedichte, spanisch/deutsch, 1992); Die Werkstatt der Schmetterlinge (Ein Märchen, Illustrationen von Wolf Erlbruch, 1994), Waslala (Roman, 3. Aufl. 1996), Feuerwerk in meinem Hafen (Gedichte deutsch/spanisch, 2. Aufl. 2001) alle Peter Hammer Verlag. Die Verteidigung des Glücks (Erinnerungen, 2001, Carl Hanser Verlag), Das Manuskript der Verführung (Roman, Peter Hammer Verlag, 2005).