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Produktbild: Die Sakralität der Person | Hans Joas
Produktbild: Die Sakralität der Person | Hans Joas

Die Sakralität der Person

Eine neue Genealogie der Menschenrechte

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Buch (gebunden)
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Ein hartnäckiger Meinungsstreit der letzten Jahrzehnte dreht sich um die Frage, welchen Ursprungs die Idee der Menschenrechte ist. Verdanken wir sie unserem christlich-jüdischen Erbe oder ist sie eine Erfindung der Aufklärung? Weder das eine noch das andere, behauptet der Sozialtheoretiker Hans Joas und erzählt in seinem Buch eine ganz andere Geschichte der Menschenrechte. Im Stile einer »historischen Soziologie« fördert er dabei eine überraschende dritte Sicht der Dinge zutage: Der Glaube an die universale Menschenwürde ist das Ergebnis eines Prozesses der Sakralisierung, in dessen Verlauf jedes einzelne menschliche Wesen mehr und mehr als heilig angesehen wurde. Diesen Prozeß zeichnet Joas in exemplarischen Studien etwa über die Abschaffung der Sklaverei sowie anhand der Genese paradigmatischer »Erklärungen der Menschenrechte« nach und analysiert ihn als eine komplexe kulturelle Transformation: Erfahrungen von Gut und Böse mußten vor dem Hintergrund unterschiedlicher Werttraditionen diskursiv artikuliert, in Rechten kodifiziert und in Praktiken gelebt werden. Die Menschenrechte, so zeigt sich, sind eben nicht das Ergebnis eines bloßen Konsenses über ein universalistisches Prinzip, sondern entstammen einem langen kulturübergreifenden Gespräch über Werte. Ihre Geschichte setzt sich aus vielen Geschichten zusammen. Hans Joas erzählt sie auf packende Weise und eröffnet damit die Debatte über die Idee der Menschenrechte neu.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. Oktober 2011
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
302
Autor/Autorin
Hans Joas
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
405 g
Größe (L/B/H)
205/128/27 mm
ISBN
9783518585665

Portrait

Hans Joas

Hans Joas, geboren 1948, ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt als Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Hans-Kilian-Preis, dem Max-Planck-Forschungspreis, dem Prix Ricœur, dem Theologischen Preis der Salzburger Hochschulwochen und zuletzt für das wissenschaftliche Lebenswerk mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

Pressestimmen

»Für die Theologie ist spannend, wie Hans Joas sich auf theologische Grundsubstanzen beruft (Seele, Leben als Gabe) und diese in seinen Gedankengang einbindet. « Kerstin Schlögl-Flierl, Ethica

»Das Buch ist klar aufgebaut und sprachlich ansprechend. « Wolfgang Hellmich, Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie

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