,,Allsberg 1980,, der Klang der Vergangenheit ist der 2. Teil der Trilogie von Hans von Rotenhan ,gerade erschienen in der Maximum Verlags GmbH .
Ich habe das Buch gerade beendet und hier nun meine Rezension dazu.
KLAPPENTEXT:
Wir alle tragen ein Erbe in uns
Sie saß in einem nur schwach beleuchteten Abteil und dachte, die Welt müsse nun endgültig einstürzen zumindest ihre Welt. Sie hätte gern geweint, doch es kamen einfach keine Tränen.
Ibiza, Herbst 1980: In einer kleinen, heruntergekommenen Finca trifft ein Telegramm ein, das das Leben von Karl Tröger durcheinanderwirbeln soll. Karl, der mit dem Leben auf Schloss Allsberg abgeschlossen hat, wird von seinem Vater Georg aufgefordert, unverzüglich ins Schloss in Unterfranken zurückzukehren. Das Wort, das Karl jedoch wirklich alarmiert, lautet bitte.
Karl reist übereilt gemeinsam mit seiner Freundin Giovanna nach Allsberg. Sein Vater, der schon früh die Erbnachfolge regeln wollte, hatte Karls Bruder Anton alles überschrieben, ehe Georg und Anton im Streit auseinandergingen. Aus Rache will Anton nun alles tun, um Schloss Allsberg zu zerstören und das Vermögen in alle Winde zu verstreuen. Die Familie muss ihn aufhalten.
Als die Trögers von mehreren Schicksalsschlägen erschüttert werden, ist es die kluge Ziehtochter Katja, die sich um die zahlreichen Aufgaben auf Schloss Allsberg kümmern muss. Sie stellt sich den Schatten der Vergangenheit und bringt eine längst vergessene Schuld ans Licht. Findet sie hierbei auch ihr eigenes
Glück?
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Noch nicht lange her hab ich den ersten Teil der Trilogie gelesen. Ich war sofort begeistert in die Geschichte der Familie Tröger auf Schloss Allsberg eingetaucht. Trilogie 1 beginnt 1871. Der 2. Teil beginnt 1980,also über 100 Jahre später,vielleicht hat es mir das am Anfang etwas schwer gemacht in die Geschichte wieder rein zu kommen. Oder es waren die vielen Personen die auf den ersten Seiten alle erwähnt wurden.
Aber mit weiterkommen im Buch wurden mir die Personen dann wieder recht vertraut und ich konnte mich der Geschichte wieder voll und ganz hingeben.
Spannend geht es mit der Familie Tröger weiter.
Karl Tröger wird von seinem Vater Georg, Freiherr von Tröger, im Herbst 1980 sofort auf das Schloss Allsberg gebeten. Eigentlich hat er schon vor Jahren mit dem Leben auf Schloss Allsberg abgeschlossen und kann sich nicht erklären wieso er nun plötzlich wieder dahin zurückkehren soll. So richtig will er das auch nicht, er hat ja nun sein eigenes Leben und für das Schlossleben reicht sein Interesse ja auch nicht wirklich aus,deshalb hat er mit Freundin Giovanna auch ein Leben in einer kleinen, heruntergekommenen Finca auf Ibiza dem Schloss Allsberg vorgezogen.
Aber da ist das Wörtchen ,,Bitte,, im Brief seines Vaters, das macht ihn stutzig und er ist der Meinung das es wohl recht dringend sein muss wenn sein Vater sich zu einem,,Bitte,,herablässt.
Sollte es irgendetwas mit seinem Bruder Anton zu tun haben? Ist vielleicht etwas passiert?
Karl macht sich mit Giovanna auf den Weg nach Unterfranken um sich Gewissheit zu verschaffen.
Allerdings wird es kein Wiedersehen mit der Familie geben. Das Schicksal hat etwas anders vor mit der Familie Tröger.
Die Spannung um die Zwistigkeiten der Familie wird systematisch immer mehr aufgebaut bis sie in einem dramatischen Höhepunkt gipfelt der das Leben, die Existenz und den Fortbestand der kompletten Familie Tröger bedroht.
Teilweise war die Spannung schon unerträglich und das weiterlesen ging mir nicht schnell genug.
Das Ende von Teil 2 macht mich jetzt schon neugierig auf den 3. Teil. Wie kann es nun noch weitergehen? Was kann da noch kommen?
Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten hat das Buch wieder 5 * verdient und bekommt sie hier von mir auch.