Im Ersten Weltkrieg erfolgte eine Renaissance der polnischen Frage. Den Polen ging es um Autonomie, Vereinigung aller Landesteile oder um die staatliche Unabhängigkeit. Schließlich trug die Unabhängigkeitsoption den Sieg davon, die untrennbar mit dem Namen Józef Pilsudskis verbunden ist.
Das Buch stellt die sich wandelnden Interessen der europäischen Großmächte während des Ersten Weltkriegs gegenüber einer sich erst herausbildenden polnischen Frage dar. Es zeigt, wie die Mittelmächte und die Entente-Mächte Polen zunächst lediglich instrumental betrachteten. Auch den verschiedenen, mitunter gegensätzlichen Artikulationen und Aktionen der politischen und militärischen Lager in Polen selbst gibt der Autor breiten Raum. Zu den markantesten innerpolnischen Gegenspielern wurden nicht erst gegen Kriegsende das von Józef Pilsudski geführte Unabhängigkeitslager und das Polnische Nationalkomitee unter Roman Dmowskis Führung.
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