Ungefähr zu der Zeit, als Jim Morrison »Light my fire« und Paul McCartney »Long and winding road« sangen, begegnet Haruki Murakamis Ich-Erzähler dem »100%igen Mädchen« und lässt es fahrlässig ziehen. Er versucht so gut wie gar nicht, seiner Schwester den überaus vernünftigen Verlobten zu verleiden, tröstet sich mit virtuosem Rasenmähen über eine untreue Freundin hinweg, arbeitet in einer Fabrik, die künstliche Elefanten produziert, und träumt von einem wunderbar tanzenden Zwerg, dessen gefährliche Fähigkeiten er sich leiht.
Murakamis lakonische Erzählungen kreisen um das, was man einst Schicksal nannte eine vielleicht selbsterschaffene, stets überraschend aufschimmernde Macht.
Dieser Band enthält die folgenden Erzählungen:
Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah
Lederhosen
Familiensache
Das Fenster
TV-People
Das Schweigen
Das grüne Monster
Der tanzende Zwerg
Der letzte Rasen am Nachmittag
Die Erzählung Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah wurde 1983 von Naoto Yamakawa verfilmt.