Eine Revolution braucht Revolutionäre - mutige Männer und Frauen, die für ihre Überzeugungen auf die Straße gehen, in den Parlamenten kämpfen, Beobachtungen aufschreiben, Netzwerke bilden. 1848/49 forderten Menschen in ganz Europa Freiheit und Bürgerrechte, politische Teilhabe, nationale Selbstbestimmung und ein besseres Leben.
1848 - der Frühling dieses Jahres elektrisierte die Menschen in Europa: Aufstände brachten jahrhundertealte Monarchien ins Wanken oder zu Fall. Auch im Deutschen Bund wurden Forderungen laut nach besseren Lebensbedingungen, freier Presse, unabhängiger Justiz, Grundrechten und einem deutschen Nationalstaat. Wenig bekannt sind die Schicksale, Hoffnungen und Ansichten der Menschen in der Revolution 1848/49: Wer waren die Männer und Frauen, die diese Revolution erlebten und mitgestalteten, für sie auf die Straße gingen, in den Parlamenten um die Gestaltung der Zukunft rangen - oder den revolutionären Umbruch mit allen Mitteln bekämpften? In 14 biografiegeschichtlichen Porträts lassen ausgewiesene Autorinnen und Autoren bekannte und unbekannte Menschen der Revolution von 1848/49 zu Wort kommen und erwecken eine Epoche zum Leben, die unser Land bis heute prägt.