The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse

Könnte kleinere Spoiler enthalten!Ich muss gestehen, das ich das Buch wegen seiner Optik gekauft habe und den Klappentext nur überflogen habe. Ich finde Pferde schön und habe Respekt vor ihnen, war aber nie der große Pferde-Fan, auch als kleines Mädchen nicht.Auch hatte ich manche Rezensionen gelesen, in denen es hieß, das es zu viel Drama gab, was auch vermieden hätte werden können, wenn die Charaktere mit einander gesprochen hätten.Ja, es gab Drama, aber gibt es das, gerade in Schulzeiten, wo Kinder oder pubertierende Heranwachsende aufeinander treffen, nicht immer? Das entspricht ja nur der Realität. Natürlich sind es hier andere Probleme, wie von "normalen" Schülern. So wurde unsere Protagonistin von ihrer Mutter (die Berühmt ist) verstoßen und hat lange nicht mal zugegeben, das sie ein Kind hat. Louisa wuchs bei ihrem Vater und dessen neuen Partner auf. Ihr wurde unterstellt, das sie sich nur ausdenkt, mit Shiya verwandt zu sein. Dadurch hatte Louisa es nicht immer leicht.Louisa findet, wieder Erwartens, doch Freunde auf der neuen Schule und natürlich auch auf Theo, für den sie dann Gefühle entwickelt, auch wenn dieser erst eher abweisend ist. Auch jemand anderes hat Interesse an ihr: Atlas. Louisa empfindet jedoch nichts für Atlas und so entstehen hier und da mal Situationen wo Atlas eifersüchtig auf Theo ist. Atlas rät ihr auch mehrmals von Theo ab, das er nicht der wäre, für den sie ihn hält. Auch ein großes Thema ist ein Spiel an der Schule. Hier werden rote Umschläge mit Aufgaben verteilt. Werden diese erfüllt, gibt es eine Belohnung, wenn nicht, wird derjenige bestraft - meist mit dem veröffentlichen des tiefsten Geheimnisses. So kommen natürlich dinge ans Licht, die besser verborgen blieben. Am Ende kommen Theo und Louisa zusammen. Sie bittet ihn, das sie von nun an immer ehrlich zueinander sind. Er bejaht. Wie sollte es anders sein, am nächsten Tag bekommt Theo einen Umschlag und muss die Aufgabe erfüllen, denn anscheinend hat er doch noch ein großes Geheimnis, wo er nicht möchte, dass das Jemand erfährt.Fazit:Ich war positiver überrascht, als erwartet. Die Pferde fand ich okay und war froh, das sie eher eine Nebenrolle spielten und es nicht die ganze Zeit um sie ging. Sonst hätte es mir eher weniger Spaß gemacht, das Buch zu lesen/hören. Die Charaktere fand ich auch in Ordnung. Ja, gewisse Handlungen hätte nicht sein müssen. Da gebe ich anderen Leser/innen schon recht. Theo hätte Louisa von Annie erzählen können, da er ja nichts getan hat. Da hab ich die Geheimnistuerei auch nicht verstanden. Auch 1-2 andere Dinge im Buch, hätten für mich nicht sein müssen. Alles in allem, interessiert es mich aber schon, was es mit den Umschlägen auf sich hat, wer der Master ist. Ich habe eine Vermutung, das es eventuell Annie sein könnte. Ich mag so Spiele in Büchern und Serien/Filmen tatsächlich sehr gerne, daher bin ich mal gespannt, wie das hier weiter umgesetzt wird.Von mir gibt es 3-3,5 Sterne!

Es ist ein Jugendbuch mit Dark Academia Vibes und vermutlich eher was für jüngere, aber ich habe die Geschichte genossen