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Produktbild: Bis die Sterne zittern | Johannes Herwig
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Bis die Sterne zittern

Roman. Ausgezeichnet mit dem Korbinian - Paul-Maar-Preis für junge Talente 2017

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In seinem spannenden Jugendroman erzählt Johannes Herwig vom Erwachsenwerden in der NS-Zeit und vom gefährlichen Widerstand oppositioneller Jugendcliquen in Leipzig.
Leipzig, 1936. Am ersten Tag der Sommerferien wird der 16-jährige Harro in eine Prügelei mit Hitlerjungs verwickelt. Unverhofft bekommt er Hilfe von Gleichgesinnten, die wie er nichts mit der Nazi-Ideologie zu tun haben wollen. In dem Jahr, das folgt, ändert sich für Harro alles. Reibereien mit den Eltern und Ärger in der Schule, Nächte am Lagerfeuer, politische Aktionen, erste Liebe. Und über allem die bange Ahnung, dass sein wildes Treiben gefährliche Konsequenzen haben kann. Die »Leipziger Meuten«, oppositionelle Jugendcliquen ähnlich den »Edelweißpiraten«, haben Johannes Herwig zu seinem Debüt inspiriert. Kraftvoll, mitreißend und emotional erzählt Herwig vom Erwachsenwerden in einer Diktatur. Die Fragen, die er dabei stellt, sind heute so aktuell wie damals: Mitmachen, sich still anpassen oder Kontra geben?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juli 2017
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Ausgezeichnet mit dem Korbinian - Paul-Maar-Preis für junge Talente 2017. Empfohlen ab 14 Jahre.
Seitenanzahl
256
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Autor/Autorin
Johannes Herwig
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
443 g
Größe (L/B/H)
221/146/25 mm
ISBN
9783836959551

Portrait

Johannes Herwig

Johannes Herwig, in Leipzig-Connewitz geboren und groß geworden, erlebte die Nachwendezeit als Punk. Er studierte Soziologie und Psychologie, war viele Jahre selbständig im Kulturbereich tätig und Mitbegründer der Filmgalerie Phase IV in Dresden. 2013 widmete er sich endlich seinem lang gehegten Traum: Autor zu werden. Für seinen ersten Roman Bis die Sterne zittern war er für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und wurde mit dem Paul-Maar-Preis ausgezeichnet. 2024 erhielt er den Anna-Seghers-Preis.

www. johannesherwig. de

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LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 20.06.2024
Gute Darstellung darüber, wie schwierig und gefährlich es für alle Jugendlichen wurde, die nicht Teil der Hitlerjugend waren.
Von chuckipop am 17.08.2023

Einfühlsam, beklemmend, packend - ein toller Jugendroman über die NS-Zeit

Es handelt sich hierbei um einen historischen Jugendroman, der einfühlsam und spannend davon erzählt, wie es sich anfühlt, anders sein zu wollen.Nicht auf der Welle des Mainstream zu schwimmen, wie es mittlerweile wohl heißt, sondern seine eigene Meinung vertreten und frei zu bleiben. Dabei verwebt der Autor historische Fakten und Fiktion so geschickt zu einem überzeugenden Ganzen, dass die entstehende Atmosphäre ungemein authentisch und bedrückend ist und die Leserschaft automatisch ganz tief in die NS-Vergangenheit mitnimmt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, geht gut von der Hand und ist dennoch ausgesprochen ernsthaft und geht unter die Haut. 1936, Leipzig-Connewitz. Der 16jährige Harro Jäger wird in eine üble Schlägerei mit Jungen aus der Hitlerjugend verwickelt. Unerwartet bekommt er Beistand von Heinrich, einem Nachbarjungen. Bald darauf befindet er sich inmitten einer Clique Gleigesinnter, andersdenkender Jugendlicher, die nicht unreflektiert mit der Zeit gehen wollen, sondern ihre unangepasste Meinung verteten - angefangen mit ihrem Erscheinungsbild, das sich deutlich von den Uniformen der NS-Zeit abhebt. Ganz groß geschrieben werden Freundschaft, Zusammenhalt, Solidarität sowie das Eintreten für die Freiheit und gegen Drangsalierung und Unterdrückung. Die Geschichte entwickelt sich in eine brisante Richtung, und der Autor hält einige (nicht nur angenehme) Überraschungen bereit. Wirklich ein packendes Buch, das sich äußerst realistisch mit den Problemen von Jugendlichen befasst, die damals ebenso aktuell wie heute waren - Freundschaft, Unsicherheiten, Probleme mit Eltern und Schule, Musik, die erste Liebe, politisch opportunistische Unternehmungen - und dabei immer die (mehr oder weniger unterschwellige) Angst, von den Nazis erwischt zu werden... Die Charaktere, die Herwig erschaffen hat, finde ich ausgesprochen gelungen. Liebevoll, detailliert, ähnlich denkend und doch sehr unterschiedlich sind die Hungen und Mädchen, die sich am Connewitzer Kino zusammenfinden. Neben Harro ist mir Heinrich mit am sympathischsten, er ist bodenständig und ein echter Freund. Und auch Käthe ist mir beim lesen ans Herz gewachsen. Inspiriert wurde Johannes Herwig, der selbst in Leipzig-Connewitz aufwuchs, zu "Bis die Sterne zittern" durch die seinerzeit tatsächlich existierenden "Leipziger Meuten". Man merkt genau, dass er viel Herzblut in seinen Roman gesteckt sowie umfassende und gründliche Recherchearbeit geleistet hat! Ein Roman, der bedrückt, zum Nachdenken anregt, mich ständig mitfiebern ließ und ebenso historisch wie auch brandaktuell ist. Für Erwachsene ebenso empfehlenswert ist wie für Jugendliche ab 14 Jahren.