Das gute Ei hilft ständig anderen und ist stets bemüht, ein gutes Ei zu sein. Im Gegensatz zu den anderen 11 bösen Eiern aus seinem Karton. Schließlich bekommt seine Schale vor lauter Stress und Druck Risse. Es beschließt, alleine los zu ziehen und lernt dabei, gute Dinge für sich selbst zu tun. Als es nach Hause zurückkehrt, ist seine Schale wieder ganz und die anderen Eier haben sich auch verändert.Meine Erfahrung/Meinung:¿People-Pleaser... wer kennt sie nicht oder ist nicht auch (hin und wieder) einer. Ich zumindest kenne viele Menschen, die es dauernd allen recht machen wollen und einfach "funktionieren". (Schließe mich hier nicht ganz aus ¿)Schön zu sehen, dass ein Bilderbuch bei den Kleinsten hier schon entgegenwirken möchte und aufzeigt, dass es unglaublich wichtig ist, auch auf sich zu schauen und liebevoll mit sich und seiner Energie umzugehen.¿Der Teil, der mir jedoch überhaupt nicht zusagt und den ich beim Vorlesen bestimmt anders formulieren werde, ist die Beschreibung der "bösen" Eier. Ich finde die Einteilung in gut und böse sowieso sehr bedenklich, obwohl ich weiß, dass dies vermutlich der Einfachheit für Kinder runter gebrochen wurde. Die Beispiele, das "dauernde Wutanfälle" und "ohne Grund herumheulen" als "böse" bzw. "nicht gut" bezeichnet werden, finde ich, besonders in einem Buch für Kleinkinder, die mitten in der Autonomiephase und in ihrer Gefühlsentwicklung stecken, höchst problematisch!Das Buch werde ich sehr gerne vorlesen, da mir die Botschaft, das Self Care wichtig ist, sehr gefällt, jedoch werde ich die Wörter gut und böse auf jeden Fall ersetzen.