»Die heterogenen Handlungselemente, ach: die aberwitzigen Wendungen des Geschehens werden durch phantastische Schlenker und hanebüchene Motive miteinander verbunden . . . Die Rockmusik und der Sex, der Schotter und die Liebe Radio Nacht hebt die unverkennbar spätpubertären Züge seiner Hauptperson durch Beschleunigung und postmoderne Ironie auf ein sehr unterhaltsames karnevalistisches Niveau. « Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Juri Andruchowytsch ist ein Virtuose des karnevalistischen Schreibens. « Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
». . . ein literarisch hochanspruchsvolles Genremix, in dem sich Märchenhaftes genauso findet wie Komödiantisches. Anklänge an die Popliteratur sind ebenso vorhanden wie Anspielungen auf Klassiker der Weltliteratur. « Norma Schneider, neues deutschland
»Die erzählerische Raffinesse ist beeindruckend . . . Der Roman verfügt zudem über eine enorme Verweisfülle . . . und wie elegant die inhaltlichen und sprachlichen Referenzen [funktionieren, zeigt sich] auch in der deutschen Übersetzung. « Jens Uthoff, taz. die tageszeitung
»Heute geht Juri Andruchowytschs Radio Nacht auf Sendung: ein Zeitroman ebenso wie ein Zerrbild, von bestürzender Hoffnungslosigkeit, dabei zugleich ein Ausbund an Lachkultur. « Christian Thomas, Frankfurter Rundschau
»Durch die Form des actionreichen Schelmenromans hat Andruchowytsch nicht nur die Lizenz für rasante Wendungen, sondern auch für allerlei Märchenhaftes . . . Doch unter der wilden, wüsten, immer wieder auch komischen Schale steckt ein bitterer, schwarzer Kern, einer universellen Trauer über die Opfer der Geschichte, die an Walter Benjamin erinnert. « Richard Kämmerlings, DIE WELT
». . . so wild und leicht, voller literarischer und historischer Anspielungen, dass [der Roman] einen Leserausch auslösen kann. « Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
»Wenn Juri Andruchowytsch seine hochtourige Erzählmaschine anwirft, herrscht unverzüglich Ausnahmezustand. In poetischer und in politischer Hinsicht. « Werner Krause, Kleine Zeitung, Graz
»Wer dieses Buch liest, lässt sich auf einen Wahnsinnstripp ein, wird von Assoziation zu Assoziation geschleudert, schnappt literarische Bezüge auf, taucht in Räusche und schummrige Kellerkneipen: Radio Nacht ist ein literarisches Wimmelbild . . . « Peter Helling, NDR Kultur
»Juri Andruchowytsch nutzt geschickt die Lebensgeschichte seines Helden, die politische Entwicklung in der Ukraine während der letzten Jahrzehnte zu erzählen. « ORF
»Ironie und tiefe Traurigkeit, dunkle historische und grelle fiktive Szenen, biografische Details und kreatives Flunkern Juri Andruchowytsch hat in seinem soeben erschienenen Roman Radio Nacht daraus einen fulminanten Erzählstrom geschaffen, der einen nicht so schnell entlässt. « Cornelius Hell, Die Presse
»Jurij Andruchowytschs neuer Roman erzählt dezidiert gegenrealistisch die Geschichte einer Flucht: Radio Nacht ist ein virtuoses Verwirrspiel, augenzwinkernd auf jeder der knapp 500 Seiten. « Paul Jennerjahn, Stadtrevue Köln
»Andruchowytschs Literatur ist ein . . . Schmelztiegel: Wie Schichten liegen Querverweise und Anspielungen übereinander, lassen manches mal mehr mal weniger eindeutig durchbiltzen. « Kristine Harthauer, SWR2