Melancholisch, sprachlich dicht komponiert und mit wehmütigem Witz beschwört der Erzähler eine Welt, die aus Machtinteressen rigoros vernichtet und ausgelöscht wurde, und es schwingt die Angst mit, dass auch heute wieder der Exodus droht, wo einst das schöne Leben herrschte.
Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 15. März 2022
Jurij Wynnytschuk ist einer der populärsten und beliebtesten Schriftsteller der Ukraine, seine Werke sind heiß diskutiert und vielfach ausgezeichnet. Schön, dass der Lemberger Kultautor nun auch die deutschsprachige Leserschaft in seinen Bann ziehen kann.
Juri Andruchowytsch
ein anspruchsvoll, spannend und trotz einer tragischen Geschichte über weiter Strecken unterhaltsam zu lesender Roman.
Süddeutsche Zeitung, Volker Breidecker
. . . ein raffiniert komponierter Roman, in dem Wynnytschuk immer wieder gekonnt Zeit und Perspektiven wechselt und eine bewegende Geschichte über Freundschaft und Rückgrat angesichts größter Grausamkeit erzählt."
ORF Kultur, Karoline Thaler
Ein sprachlich unglaublich dicht gewebter und humorvoller Roman Eine melancholische Liebeserklärung an Lwiw, die ukrainische Sprache und die Literatur als Überlebenselixier.
Börsenblatt
ein fulminanter, opulenter Roman"
titel-kulturmagazin. net, Jutta Lindekugel
Bücher, die einen von der ersten Seite an packen, sind selten. Selbst den legendärsten Autoren ist das nur in den wenigsten Fällen gelungen. Jurij Wynnytschuk gehört mit seinem Roman 'Im Schatten der Mohnblüte' zweifellos zu dieser elitären Gruppe. Schon nach zwei Seiten lässt einen diese ernste, doch trotzdem voller Humor, fast schon als Schelmenroman erzählte Geschichte der Ukraine und ihres Umgangs mit der Vergangenheit nicht mehr los.
www. bestreaders. de, Joachim Mols
zweifellos einer der besten Romane des Jahres, einfach lesenswert
Tetjana Trofimenko
Der Roman ist ein fortwährendes Geheimnis: geheimnisvolle Irrgänge in einer Bibliothek (Eco und Borges lassen grüßen!), eine Detektivgeschichte, mystische Symbole und Zeichen, eine schicksalhafte Melodie und originelle Figuren.
BBC Ukraine, Lilia Schutjak