Mögt ihr eigentlich Retellings? Falls ja, habt ihr Lust ein süßes und märchenhaftes Retellung von "Die Schöne und das Biest" zu lesen? Dann solltet ihr jetzt aufhören mit lesen. Denn "A Ruin of Roses" ist alles andere, als ein süßes Retelling. Wenn ich das Buch in einem Satz beschreiben müsste: Ein Fiebertraum mit viel Smut, Humor und definitiv kein süßes Märchen.Zwischen ihnen liegt ein Fluch, ein Schloss und eine gefährliche Anziehung. Er braucht sie, um sein Reich zu retten, doch sie fürchtet sein Verlangen. Kann aus Furcht Liebe werden oder endet alles in Verrat?Wenn man den Klappentext so Glauben schenkt, klingt das doch wirklich nach einer leicht romantischen, aber auch düsteren Romantasy oder? Ja das habe ich auch gedacht, doch was ich dann nach und nach so gelesen, glich eher einen Fiebertraum, als einer süßen Romantasy. Allerdings war dies ein durchaus positiver Fiebertraum, denn die Story kam genau zur richtigen Zeit. Sie versprühte definitiv eine Menge Witz und Charme, Momente des Schmunzeln und Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was ich da eigentlich gelesen habe. Ich hab mich wahrscheinlich genau wie die Hauptprotagonistin Finley gefühlt, welche sich nur immer wieder gefragt hat: "Wo bin ich hier nur reingeraten?". Allerdings finde ich hat sie sich sehr gut an die neuen Umstände gewöhnt, wodurch dann auch noch richtig Schwung in die Story kam. Ich will euch ehrlicherweise diesmal auch gar nicht zu viel verraten, denn diese Story muss man einfach so wie sie ist, selber lesen. Ein kleiner Kritikpunkt waren auch die ziemlichen langen Kapitel. Als Fazit kann ich sagen, dass es ein durchaus gelungenes, aber auch interessantes Retelling war, welches mir aber dann doch an manchen Stellen einfach too much war und irgendwie etwas Spannung und Tiefe fehlte. 3,5/5 Sterne