Diese Arbeit analysiert die Formen und Funktionen des literarischen Code-Switching zwischen Portugiesisch und Italienisch/Talian vor dem Hintergrund kulturwissen-schaftlicher und soziolinguistischer Hybriditätstheorien. Der literarische Gebrauch verleiht der italo-brasilianischen Sprachmischung dabei Sichtbarkeit und Prestige.
Die italo-brasilianische Literatur über die italienische Einwanderung in Brasilien am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ist ein frühes, aber bislang kaum untersuchtes Beispiel der literarischen Auseinandersetzung mit Migration und Mehrsprachigkeit. Diese Arbeit analysiert die Formen und Funktionen der Sprachmischung zwischen brasilianischem Portugiesisch und Italienisch/Talian in 20 literarischen Texten aus São Paulo und Rio Grande do Sul von den 1920er bis in die 2000er Jahre aus soziolinguistischer Perspektive. Dabei werden Theorien zur literarischen Mündlichkeit und Mehrsprachigkeit mit denen des Code-Switching verbunden und die Ergebnisse vor dem Hintergrund kulturwissenschaftlicher und soziolinguistischer Hybriditätstheorien interpretiert.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungen Danksagung 1. Einleitung 2. Sprachkontaktsituation: Italienisch in Brasilien 3. Hybridität und Code- Switching in der mehrsprachigen Literatur 4. Methoden und Literaturauswahl 5. Sprachmischung in der italo- brasilianischen Literatur (Analyse) 6. Schlussbetrachtung 7. Bibliographie
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