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Produktbild: Sisi - das geheime Leben der Kaiserin | Katrin Unterreiner
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Sisi - das geheime Leben der Kaiserin

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Einblicke in Sisis private Welt

Das bewegte Leben Kaiserin Elisabeths scheint hinlänglich bekannt - auch die Tatsache, dass Sisi sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurückzog und ein Leben nach ihren eigenen Vorstellungen führte. Wie aber sah dieses "geheime Leben" der exzentrischen Kaiserin tatsächlich aus? Da Elisabeth großen Wert darauf legte, ihren Weg nach außen hin im Verborgenen zu halten, um völlig ungestört ihren Interessen nachgehen zu können, blieb ihr Leben abseits des Wiener Hofes weitgehend unbekannt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. August 2023
Sprache
deutsch
Untertitel
2. Auflage.
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
200
Autor/Autorin
Katrin Unterreiner
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
513 g
Größe (L/B/H)
218/157/32 mm
ISBN
9783800078516

Portrait

Katrin Unterreiner

Katrin Unterreiner


studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Wien und war langjährige wissenschaftliche Leiterin der Schloss Schönbrunn Ges. m. b. H. und Kuratorin des 2004 eröffneten Sisi-Museums in den Kaiserappartements der Wiener Hofburg. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher über die Habsburger und die Kulturgeschichte der k. u. k. -Monarchie. Sie ist als Kuratorin zahlreicher Ausstellungen, Vortragende sowie als wissenschaftliche Beraterin historischer Dokumentationen, u. a. für ORF, ZDF und Arte tätig.

Bereits bei Ueberreuter erschienen: Habsburgs verschollene Schätze und Oh, wie schön sie ist! Sisi, Kleider einer Kaiserin . Ihr zuletzt publiziertes Buch Sisi Das geheime Leben der Kaiserin stand einige Wochen auf den Bestsellerlisten.

Katrin Unterreiner lebt und arbeitet in Wien.

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Pressestimmen

Ein interessantes Werk, das Einblick in Sisis Alltag zwischen ihren Rollen als Kaiserin, Mutter, Luxus-Lady, Powerfrau und verletzlicher Mensch gibt. MADONNA | Daniela Schimke Daniela Schimke, Madonna

Die Historikerin Katrin Unterreiner nutzte die Jahre der Pandemie und recherchierte u. a. im Staatsarchiv und förderte erstaunliche Details zutage: Liebende Oma und kluge Investorin - neue Einblicke in das Leben der Kaiserin KURIER | Anita Kaittinger Anita Kaittinger, Kurier

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Von Petra von Straks am 19.10.2023

Schluss mit den Blütenträumen!

Zunächst eine WARNUNG! Dieses Buch zerschießt euch alle rosaroten Blütenträume, die ihr je von Sisi gehabt haben mögt und füllt gleichzeitig jene Lücken, die Hamann noch stehen lassen musste, da die entsprechenden Quellen einfach nicht vorlagen. Da es zahllose Biografien gibt, die das Leben der Kaiserin schildern, konzentriert sich Katrin Unterreiner auf jene Bereiche, die aufzuklären sie sich vorgenommen hat. Seien es die Reisen der Kaiserin, ihr Begleitpersonal oder ihr privates Vermögen. Hier tun sich dann auch Abgründe auf, wenn ich das so sagen darf, ohne zu Spoilern. Mein eigenes Bild der Kaiserin war - jenseits meiner Liebe zu Romy Schneider und jenseits der Sissi-Filme - ein negatives. In meinen Augen war sie eine auf SEHR hohem Niveau jammernde Frau, die sich selbst permanent bemitleidete und mit einer kaum noch nachvollziehbaren Egomanie alle und alles ignorierte, worum sie sich eigentlich hätte kümmern müssen. Inklusive ihrer engsten Familie. Nun dachte ich immer, dass ich ein zu negatives Bild von Sisi hätte und wartete gespannt auf Unterreiners Buch, das neue Informationen und Belege versprach. Ich wurde nicht enttäuscht. Wir alle wissen ja, dass der Großteil von Sisis Erwachsenenleben aus Reisen bestand. Wohl gemerkt: Vergnügungsreisen! Denn sie vermied es so gut es nur ging, auf andere Staatsoberhäupter zu treffen, oder sonstwie zu repräsentieren. Für diese Reisen kamen der Kaiser privat oder die kaiserliche Schatulle, sprich: der Steuerzahler, auf. Alleine dieses Kapitel über die Reisen lässt einen erkennen, mit wem man es bei Sisi zu tun hatte ... Sie fragte nicht, was etwas kostete oder was sie anderen abverlangte - sie sah nur, was ihr selbst in den Sinn kam und das wurde umgesetzt. In Bayern war sie übrigens, wie Unterreiner belegen kann, wesentlich öfter als allgemein angenommen. Sisi hielt sich sehr oft in München auf, um in der Nähe ihrer Mutter und Geschwister zu sein. Besonders an ihrer Mutter hing sie offensichtlich sehr, wohingegen sie ihre Schwestern nur dann schätzte, wenn diese sich ihr vollkommen unterordneten. Was diese Familienbesuche anging, so waren sie nicht weniger kostspielig als ihre Fernreisen. Ein Sommeraufenthalt der Kaiserin in Feldafing und Ischl 1883 kostete umgerechnet ca. 2,7 Millionen Euro. Und das - so belegt es Hinterreiner - war nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Wir alle kennen die Geschichte der zutiefst unglücklichen Ehe ihres Sohnes, des Kronprinzen Rudolf, mit Stephanie von Belgien. Das junge Mädchen, aus einem zerrütteten Elternhaus stammend (Kongo- Dämon Leopold II war ihr Vater), war weder gebildet noch schön. Sie konnte weder mit den anderen Damen bei Hof mithalten, noch gab es auch nur so etwas wie Zuneigung zwischen dem Kronprinzen und ihr. Es steht wohl inzwischen fest, dass Rudolf seine Frau mit Syphilis angesteckt hat und sie deswegen nach der Tochter kein weiteres Kind mehr bekommen konnte. (Die Schuld dafür gab Sisi - erwartungsgemäß - der Schwiegertochter.) Elisabeth nun - bei der wir immer wieder über ihre böse Schwiegermutter Sophie hören - entpuppte sich als Schwiegermutter from Hell für Stephanie. Man muss nun zu Sisis Gunsten sagen, dass sie nicht erst nach der Hochzeit mit dem Stänkern gegen Stephanie anfing, sondern von Anfang an gegen die geplante Ehe anging. So oft als möglich erklärte sie ihrem Sohn, wie unpassend das Mädchen für ihn sei und stellte unermüdlich deren Nachteile heraus. (Wobei sie da offensichtlich offene Türen einrannte ...). Da die Ehe vom Kaiser allerdings beschlossen war (und andere Prinzessinnen bereits dankend abgelehnt hatten), fand die Trauung statt. Doch das bedeutete für Sisi keineswegs, dass sie sich geschlagen gab und die beiden jungen Leute einfach ihren gemeinsamen Weg finden ließ - die Kaiserin ließ keine Gelegenheit verstreichen, an der sie die Schwiegertochter bloßstellen oder beleidigen konnte. Dies nicht nur hinter deren Rücken, sondern auch direkt in ihr Gesicht. FAZIT: Für mich ist das von Unterreiner vorgelegte Buch eines der wichtigsten wenn es darum geht, sich ein vollständiges Bild vom Leben der Kaiserin zu machen. Seien es ihre Reisen, ihre Ernährung oder ihre innenfamiliären Beziehungen. Hier kann man sich ein authentisches Bild der Kaiserin machen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und mich nicht eine Sekunde gelangweilt. Auch bin ich auf keinen Punkt gestoßen, den ich als schlecht belegt oder unlogisch empfunden hätte. Schlussendlich bin ich ungeheuer froh, dass ich das Buch entdeckt habe.
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