Konrad Peter Grossmann entwirft das profund recherchierte Bild einer russischen Kleinstadt und ihrer Bewohner, in der wie in einer Nussschale die gesellschaftlichen Veränderungen und Brüche Russlands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sichtbar werden. Ein groß angelegter, vielstimmiger, breit gefächerter Roman, der in klarer Sprache packend und berührend von menschlichen Schicksalen, von Liebe, Leid, Verhängnis und existentiellen Fragestellungen erzählt und vom Zufall, durch den wir die sind, die wir sind .
Rudolf Habringer, Schriftsteller