Die Autoren dieses Bandes skizzieren das gegenwärtige Erscheinungsbild der Kulturwissenschaften unter Berücksichtigung bereits artikulierter Kritik, benennen Defizite, entwickeln aber auch Perspektiven, in denen Bedingungen der Zukunftsfähigkeit der Kulturwissenschaft(en) formuliert werden.
Ein Vierteljahrhundert nach der kulturwissenschaftlichen Wende versuchen die Autoren dieses Bandes, aus unterschiedlichen disziplinären Blickwinkeln kritisch Bilanz zu ziehen und nüchtern Perspektiven zu entwickeln. Dabei werden die wichtigsten Auseinandersetzungen, die die Kulturwissenschaft(en) seit ihrer Entstehung begleiteten, aufgegriffen und auf ihre Relevanz für die Zukunftsfähigkeit der Kulturwissenschaft(en) hin befragt. So werden einerseits Forderungen nach deutlicher Profilschärfung erhoben, andererseits aber auch ungenutzte Möglichkeiten benannt, die in der didaktischen Reflexion und im Brückenschlag zur kulturellen Praxis liegen. Eine erhöhte Bedeutung kommt dabei der Zusammenarbeit von Kulturwissenschaft(en) mit Institutionen der kulturellen Praxis zu, mit der beispielsweise die Interdependenz beider Bereiche innerhalb der fortschreitenden Digitalisierung berücksichtigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Sprachfähigkeit als lebensweltkonstituierende Bedingung von Kultur Konstruktivismus der Kulturwissenschaften Populismus der Kulturwissenschaften Kulturbegriff Area Studies Verflechtungsgeschichte Kulturdidaktik Lebenswelt Kulturerschließende Kompetenzen Diskursfähigkeit Institutionen der kulturellen Praxis Digitalisierung Kulturelles Erbe der Migration
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