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Produktbild: Die Gaumenfreuden des jungen Goethe | Laura Melara-Durbeck, Laura Melara-Dürbeck
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Die Gaumenfreuden des jungen Goethe

Die Italienische Reise kulinarisch erzählt

(3 Bewertungen)15
200 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Eine kulinarische Reise auf Goethes Spuren durch Italien Die 'Italienische Reise' von Johann Wolfgang Goethe ist wohl der berühmteste Tagebuchbericht über die Grand Tour, der je geschrieben wurde. Laura Melara-Dürbeck begibt sich auf die Spuren Goethes, entdeckt ihn als Genussmenschen und Feinschmecker und nimmt uns dabei mit auf eine spannende kulinarische Entdeckungsreise zu den Zutaten und Speisen des Landes, in dem mehr als nur Zitronen blühen. Angeregt von authentischen Rezepten der italienischen Regionen - von den einfachen Zubereitungen der sizilianischen Bauern bis zu den raffinierten Gerichten der neapolitanischen Adelsfamilien oder den Picknicks in der römischen Campagna -, will man sogleich nach Italien oder an den heimischen Herd . . . Die Italienische Reise und Goethes Eindrücke werden garniert mit 30 Rezepten entlang der Reiseroute, so u. a. ' Arancini di riso (Frittierte Reisbällchen) ' Caponata di carciofi (Süßsaures Artischockengemüse) ' Ciambellone ai fichi (Kranzkuchen mit frischen Feigen) ' Falsomagro (Sizilianischer Rinderrollbraten) ' Granita al limone (Zitronen-Granita) ' Involtini di pesce spada (Schwertfischröllchen) ' Maccheroni alla napoletana (Makkaroni mit neapolitanischer Fleischsauce) ' Panzerotti con scarola (Teigtaschen mit Endivienfüllung) ' Pastiera napoletana (Neapolitanischer Osterkuchen) ' Polpo alla luciana (Oktopus mit Tomaten, Kapern und Oliven) ' Risotto con noci e crema di zucca (Kürbisrisotto mit Walnüssen) ' Spaghetti con favette, cacio e pepe (Spaghetti mit Ackerbohnen, Käse und Pfeffer) ' Spuma di mortadella (Mortadella-Mousse) ' Torta di pane o Nicolotta (Venezianischer Brotkuchen) ' Tortellini in brodo (Tortellini in der Brühe) ' Zeppole di San Giuseppe (Neapolitanischer Brandteigkrapfen) ' Zuppa di pesce Serenissima (Venezianische Fischsuppe)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
160
Autor/Autorin
Laura Melara-Durbeck, Laura Melara-Dürbeck
Übersetzung
Gianni Notaro
Verlag/Hersteller
Originalsprache
italienisch
Produktart
gebunden
Gewicht
254 g
Größe (L/B/H)
201/118/19 mm
ISBN
9783772532207

Portrait

Laura Melara-Durbeck

Laura Melara-Dürbeck wurde in Turin geboren, wuchs in Bologna auf und studierte dort sowie in Heidelberg Germanistik und Anglistik. Ihre Leidenschaft für Literatur und Kulinarik ließ sie die gastro-literarische Agentur »Porta un libro a cena« (auf Deutsch etwa »Bring ein Buch zum Abendessen mit«) ins Leben rufen, die sich an alle Liebhaber:innen der guten Küche und der Literatur wendet. Seit 14 Jahren ist sie Mitglied der Accademia Italiana della Cucina (A. I. C. /Akademie der italienischen Küche), einer kulturellen Institution Italiens, deren Standort in Frankfurt am Main sie seit 2014 leitet. Seit 2022 ist sie zudem im Vorstand der Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien.

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Von Bellis-Perennis am 24.07.2024

Mit Goethe auf kulinarischer Italienreise

Johann Wolfgang von Goethes Italienische Reise kulinarisch nacherzählt Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn? - Mit diesen Versen beginnt Laura Melara-Dürbeck die Italienische Reise des Dichters und ewig Neugierigen Johann Wolfgang von Goethe kulinarisch nachzuerzählen. Goethe unternimmt diese Reise zwischen 1786 bis 1788. Dieses Buch betrachtet die bekannte Italienische Reise von Johann Wolfgang Goethe mit anderen Augen, mit den Augen des Genißers. Dass Goethe kein Kostverächter was Speis und Trank ist, ist wohl bekannt. Neben zahlreichen Originalzitaten können wir über so manche Anekdote schmunzeln und das eine oder andere Rezept nachkochen. Sehr geschickt sind die kulinarischen Köstlichkeiten in den Text integriert. Zwar wird nicht alles unseren Geschmack treffen und auch Goethe war nicht von jeder Speise angetan. Das Buch schildert auch sehr lebhaft die Unbequemlichkeiten der Reisen. Daran sollten wir vielleicht auch denken, wenn wir mit unserem Auto am Brennerpass im Stau stehen oder auf einem der Bahnhöfen oder Flughäfen aus Ab- oder Weiterreise warten. Wie einfach das heutige Reisen im Schengenraum ist, wird auch deutlich, wenn Goethe daüber berichtet, wie viele Reisepässe und Genehmigungen er mitführen musste, um von Weimar nach Italien zu gelangen. Trotz aller Beschwernis scheint ihm die Reise gefallen und ihm, dem leicht depressiven, gut getan zu haben. Die gute Stimmung bei der Rückkehr dürfte nicht allzu lange angehalten haben, wie das Zitat erahnen lässt: Aus Italien, dem formreichen, war ich in das gestaltlose Deutschland zurückgewiesen, heiteren Himmel mit einem düsteren zu vertauschen; die Freunde, statt mich zu trösten und wieder an sich zu ziehen, brachten mich zur Verzweiflung. Mein Entzücken über entfernteste, kaum bekannte Gegenstände, mein Leiden, meine Klagen über das Verlorne schien sie zu beleidigen, ich vermisste jede Teilnahme, niemand verstand meine Sprache. (S. 150) Schmunzeln musste ich über folgende Zeilen: Am 16. April 1972 ließen die Confraternita del tortellino («Bruderschaft des Tortellino») und die Bologneser Delegation der Accademia Italiana della Cucina («Italienische Akademie der Kulinarik») das Rezept und die Maße der echten Bologneser Tagliatella, das sogenannte goldene Maß, bei der Handelskammer von Bologna hinterlegen. Die gekochte Tagliatella ist 8 Millimeter breit und entspricht dem 12.270sten Teil der Torre degli Asinelli, des mittelalterlichen Wahrzeichens von Bologna. (S. 62) Da lacht mein Vermesserherz, das sich an Normen sowie abgeleiteten und geeichten Maßeinheiten erfreut. Dieses Buch ist sehr gut gelungen. Die im Text angeführten Rezepte sind im Anhang nochmals anfgeführt. Fazit: Gerne gebe ich diesem kulinarischen Streifzug, der sich an Goethes Italienischer Reise orientiert, 4 Sterne.