Leon Battista Alberti (1404--1472), Mathematiker, Kunst- und Architekturtheoretiker der Frührenaissance.
Alberti gehört zu den erstaunlichsten und widersprüchlichsten Gestalten der italienischen Renaissance. Jacob Burckhardt sieht in ihm in seiner 'Kultur der Renaissance' eine Verkörperung des uomo universale. Begabt mit außergewöhnlich vielen Talenten trat er als Autor von diversen Fachbüchern, kunsttheoretischen Traktaten, mathematischen Abhandlungen sowie von Büchern über gesellschaftliche Themen wie 'Della famiglia' oder von großangelegten Satiren wie 'Momus' hervor. Darüber hinaus beherrschte er alle sieben Artes liberales, also Grammatik, Dialektik, Rhetorik auf der einen, Geometrie, Arithmetik, Astronomie und Musik auf der anderen Seite. Einzigartig in seiner Zeit aber wurde er als Theoretiker der Malerei, Skulptur und Architektur. Als Kleriker und langjähriger Angestellter der päpstlichen Kanzlei entwickelte er sich darüber hinaus durch sein theoretisches und praktisches Studium der römischen Antike und durch seinen Zugang zu den führenden Humanistenkreisen des 15. Jahrhunderts zum größten Fachmann seiner Zeit für die antike Baukunst. (Quelle: Wikipedia)
Hubert Janitschek (1846 --1893) war ein österreichischer Kunsthistoriker. Ab 1877 war er in Italien und danach Kustos am Museum für Kunst und Industrie in Wien. Er habilitierte sich 1878 an der Universität Wien in Kunstgeschichte und wurde 1879 außerordentlicher Professor in Prag. 1881 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Straßburg und war dort außerdem Kustos der dortigen, von Wilhelm von Bode initiierten Gemäldegalerie. 1891 wurde er Professor an der Universität Leipzig. Er befasste sich intensiv mit Leon Battista Alberti und der Renaissance. (Quelle: Wikipedia)