Es ist März und bald geht sie wieder los, die herrlich sonnig sommerige Zeit auf den ostfriesischen Inseln. Aber noch ist es kalt und manchmal auch recht ungemütlich. Aber davon lassen sich Lukas und Onno nicht abhalten. Zusammen mit ihrem Großvater segeln sie zur Insel Wangerooge, auf der dieses Mal das jährlich stattfindende "Insulaner unner sück"-Fest ausgetragen werden soll. Dort angekommen, machen sie erst mal die Insel unsicher und treffen dabei auf Bente, ein Mädchen, das beim Streiche spielen ganz vorne mit dabei ist. Aber dann wird es sehr ernst, denn ein Sturm zieht auf, der Strom fällt aus und verwüstet den ganzen Strand. Auch der Fährbetrieb muss eingestellt werden, so dass das Fest gleich aus meheren Gründen vielleicht gar nicht stattfinden kann. Und das Allerschlimmste, Bente wird vermisst. Da muss doch etwas unternommen werden und wie schon in den beiden ersten Bänden machen sich Lukas und Onno daran, zu helfen. Was dabei herauskommt, ist ein stürmisches Inselabenteuer, spannend erzählt und man ist hautnah dabei. Es verschafft einem, sozusagen ganz nebenbei, auch jede Menge Einblicke, was Wangerooge so zu bieten hat und auch die geschichtlichen Hintergründe werden beleuchtet.
Dieses zudem sehr schön illustrierte Buch ist sehr unterhaltsam zu lesen und wer Wangerooge noch nicht kennt, da ist doch auf jeden Fall einmal eine Ferienauszeit angesagt.