Der bundesdeutsche Kinder- und Jugendbuchmarkt verlangte von DDR-Autoren nach der Wende eine völlig neue Ausrichtung. Gelang es diesen Autoren, den neuen Anforderungen zu genügen? Im Fokus dieses Buches stehen Untersuchungen zu Christa Ko ik, Wolf Spillner, Jutta Schlott, Peter Abraham, Uwe Kant und Günter Saalmann.
Ostdeutsche Kinder- und Jugendbuchautoren waren nach der Wende gänzlich neuen Produktionsbedingungen ausgesetzt. "Der Kapitalismus muss gelernt werden . . ." So formulierte es 2010 die ehemalige Cheflektorin des Kinderbuchverlags der DDR Katrin Pieper. Selbst renommierten Autorinnen und Autoren Ostdeutschlands ist dieser Lernprozess nur ansatzweise gelungen, sofern sie sich überhaupt darauf einlassen wollten. Den Strukturen des bundesdeutschen Kinder- und Jugendbuchmarkts entsprach ein Anforderungsprofil, dem die einst erfolgreichen DDR-Literaten kaum gerecht werden konnten. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht das literarische Schaffen von sechs DDR-Autoren vor und nach der Wende von 1989/90: Christa Kozik, Wolf Spillner, Jutta Schlott, Peter Abraham, Uwe Kant und Günter Saalmann.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Kinder- und Jugendliteratur der DDR Das Handlungssystem Kinder- und Jugendliteratur AutorInnen der DDR Politisches, soziales, ökonomisches Voraussetzungssystem DDR/BRD Zensur Kinder- und Jugendliteratur als Kulturindustrie Fallanalysen und Fallvergleich Christa Ko ik Wolf Spillner Jutta Schlott Peter Abraham Uwe Kant Günter Saalmann.
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