Die migrations- und ideengeschichtliche Studie belegt den Transfer völkischen Gedankenguts in die USA durch Mitglieder des «Alldeutschen Verbandes». Damit schließt sie an jüngere transnationale Untersuchungen an, die globale Austauschprozesse zwischen rassistischen Gesinnungen und das Verhältnis von Ethnizität und Nationalismus in den Blick nehmen.
Die Ortsgruppe New York des «Alldeutschen Verbandes» war ein Sammelbecken deutschamerikanischer Immigranten mit mehrheitlich völkischer Weltanschauung in den Jahren vor und während des Ersten Weltkrieges. Sie fällt durch eine rege Agitation und ausgeprägte Vernetzung mit Akteuren des ideologischen Milieus über die USA hinaus auf. Durch die Verknüpfung von sozial- und ideologiegeschichtlichen Methoden leistet die Untersuchung sowohl zur Migrationsforschung als auch zur Ideengeschichte einen informativen Beitrag. Nicht zuletzt veranschaulicht die Studie den Transfer völkischen Gedankenguts in die USA und schließt an jüngere transnationale Untersuchungen an, die globale Austauschprozesse zwischen rassistischen Gesinnungen und das Verhältnis von Ethnizität und Nationalismus in den Blick nehmen.
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