Jeder kennt Herr der Ringe. Man kommt diesem Fantasy Epos nicht auf dem Weg. Wer Fantasy liest, kam unweigerlich mit Herr der Ringe in Berührung. Hier haben wir genau den Beweis warum Herr der Ringe nicht nur eine Buchreihe, sonder auch eine Inspiration für so viele Autoren. Die Zwerge von Markus Heitz spielt im gleichen Universum wie Herr der Ringe und ich muss leider sagen (bitte haut mich nicht) ich mag es mehr als Herr der Ringe. Wir beginnen mit Tungdil, ein Zwerg der unter Menschen aufgewachsen ist. Er wird von seinem Meister auf eine Reise in das Zwergen Reich geschickt, dort soll er der neue Zwergenkönig werden, was er jedoch noch nicht weiß. Was Tungdil wirklich nicht wissen kann, ist das der Zauberer Nod'onn die Macht über das Geborgene Land haben will und dafür tut er wirklich alles. Er unterjocht seine Zauber-Freunde und versucht so immer stärker zu werden. Im Zwergenreich steht er einer ganz anderen Gefahr gegenüber, den der Weg zum Zwergenthrone ist nicht unbestritten. Er muss gegen seinen Widersacher kämpfen, da fällt ihm eine Kampf ein der nicht nur über das Schicksal des Geborgenen Landes entscheiden soll, sondern auch über sein eigenes.Der Aufbau ist super gelungen und man kommt gut in die Story. Wir kennen ja schon die Welt und ihre Wesen, nur jetzt sehen wir sie von einem anderen Blickwinkel. Es gibt einige unerwartete Begegnungen und Ereignisse. Das Tempo ist erst etwas langsamer, wird aber gegen Ende immer schneller. Wir schwelgen in der gleichen Atmosphäre wie in Herr der Ringe, nur wirkt "Die Zwerge¿ etwas krasse und auch grausamer. Auch der Humor ist der Hammer. Also wer eine etwas krassere Herr der Ringe Reise erwartet, wird hier aufjedenfall glücklich. Ich fand das Buch super, hatte nur hier und da ein paar Probleme bezüglich der gefühlt 10.000 Charaktere und deren doch recht ähnlich anhörenden Namen.