Marlinde Sternweiler beschäftigt sich mit der bildlichen und symbolischen Sprache des Tarot. In ihren Texten löst sie sich von esoterischen Deutungen und betrachtet stattdessen die Karten als Spiegel menschlicher Grunderfahrungen und archetypischer Situationen. Als aufmerksame Beobachterin interessiert sie sich dafür, wie die Bildsprache des Tarot Menschen dazu anregen kann, ihre Lebenssituationen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Ihre Texte sind geprägt von einem nüchternen Blick und der Überzeugung, dass die Kraft der Tarot-Bilder nicht in vermeintlich übersinnlichen Qualitäten liegt, sondern in ihrer Fähigkeit, das Nachdenken über uns selbst anzuregen.