Der Kirchenkampf bildet eine wichtige Klärungszeit für die Geschichte der deutschen evangelischen Kirchen des 20. Jahrhunderts. Gegenüber dem Totalitätsanspruch des nationalsozialistischen Staates und den innerprotestantischen Häresien formierte sich 1934 die Bekennende Kirche. Einerseits war sie die Antwort auf die Frage nach Gestalt und Auftrag der Kirche. Andererseits bedingte die Dynamik der historisch-politischen Prozesse zahlreiche Kompromisse. So ist die Geschichte der Bekennenden Kirche von zahlreichen inneren Scheidewegen geprägt. Im Kern ging die Auseinandersetzung "um kirchliche Macht und geistliche Vollmacht". Der Autor ist dieser Problematik anhand des provinzialsächsischen Kirchenkampfes akribisch und kritisch nachgegangen.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Das Profil der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen - Der Anfang und die Trennungen - Der Kampf um die Kirchenleitung - Der Versuch eines mittleren Kurses - Der Zwang zum Erfolg - Überblick über die Situation der evangelischen Kirche in der Kirchenprovinz Sachsen im Krieg.
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