Der Dieselskandal hatt der Öffentlichkeit vor Augen geführt, dass Verbraucher und Anleger durch das deutsche Prozessrecht nur unzureichend geschützt sind. Asymmetrische Prozesslagen, die auch ein strukturelles Informationsgefälle mit sich bringen, höhlen die verfassungsrechtlichen Gewährleistungen der Anspruchsinhaber aus. Abhilfe schafft hier die Einführung einer gemeinsamen Klagemöglichkeit.
Daher hat der Bundestag am 14. Juni 2018 eine Musterfeststellungsklage verabschiedet, die jedoch in vielfältiger Weise das Regelungsziel verfehlt. Der kollektive Rechtsschutz steht somit weiterhin auf der gesetzgeberischen Agenda:
Das Werk stellt für die weitere vorparlamentarische Diskussion einige praxisrelevante Belange zusammen und enthält Handlungsvorschläge für die Rechtspraxis. Die weitere Entwicklung stellt der Autor auf www. kollektiverrechtsschutz. de dar.
"Das Werk ist für diejenigen, die sich mit Fragen des kollektiven Rechtsschutzes zur Beseitigung asymmetrischer Information und struktureller Ungleichgewichte beschäftigen, unverzichtbar. Es bietet eine hervorragende Informationsgrundlage für die vorparlamentarische Diskussion - darüberhinaus aber auch eine Vielzahl von konstruktiven Vorschlägen, die in die richtige Richtung weisen."
Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, Humboldt-Universität zu Berlin
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