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Produktbild: Sechzehn Wörter | Nava Ebrahimi
Produktbild: Sechzehn Wörter | Nava Ebrahimi

Sechzehn Wörter

Roman. Ausgezeichnet mit dem Österreichischer Buchpreis in der Kategorie Debüt 2017

(62 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (gebunden)
18,00 €inkl. Mwst.
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Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2021

Es gibt Wörter, die wir nicht kennen. Deren Bedeutung wir aber erahnen. Als wären sie immer schon hier gewesen. Als hätten sie schon immer in uns gewohnt. Und manchmal wollen sie endlich ausgesprochen werden.

Als ihre Großmutter stirbt, diese eigenwillige Frau, die stets einen unpassenden Witz auf den Lippen hatte, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Und Monas Mutter schließt sich den beiden an. Die Fahrt wird für Mona zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität und ihrer Herkunft, über die so vieles im Ungewissen ist. Aber manchmal wird uns das Fremde zum heimlichen Vertrauten. Und über das, was uns vertraut schien, wissen wir so gut wie nichts.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. März 2017
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
313
Autor/Autorin
Nava Ebrahimi
Illustrationen
16 SW-Abb.
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
16 SW-Abb.
Gewicht
451 g
Größe (L/B/H)
205/136/32 mm
ISBN
9783442756797

Portrait

Nava Ebrahimi

Nava Ebrahimi, 1978 in Teheran geboren, zählt zu den wichtigen Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Sie erhielt 2021 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Für »Sechzehn Wörter« wurde sie mit dem Österreichischen Buchpreis, Kategorie Debüt, sowie dem Morgenstern-Preis ausgezeichnet. Nava Ebrahimi studierte Journalismus und Volkswirtschaftslehre in Köln und arbeitete als Redakteurin bei der Financial Times Deutschland sowie der Kölner Stadtrevue. Seit 2025 ist sie regelmäßige Kolumnistin der Süddeutschen Zeitung. Nava Ebrahimi lebt mit ihrer Familie in Graz.

Pressestimmen

»Nava Ebrahimi erzählt in ihrem klugen, poetischen Roman Sechzehn Wörter` von einer jungen Frau in zwei Ausprägungen`« Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau

» ein humorvoller, selbstbewusster Abgleich ( ) (zweier) Lebenswelten« Brigitte

»Ebrahimis Debütroman ist ein besonderes Buch, weil es ohne Kraftmalerei des Rechthabens von unangenehmen Seiten der Geschichte erzählt. « Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, Österreich

»Nava Ebrahimis Entwicklungsroman liefert, obwohl er kulturelle Stereotypen durchaus thematisiert, eine ganz eigene Sichtweise auf die Integration von Migranten, die erfrischenderweise ohne erhobenen Zeigefinger auskommt. « SZ Extra (Kultur und Freizeit in München und Bayern)

»Wörter wie Schlüssel zu verborgenen Türen der eigenen Identität« Brigitte woman

»In ihrem klugen, poetischen Roman Sechzehn Wörter` bringt [uns Nava Ebrahimi] die iranische Kultur etwas näher« Sabine Neubert, neues deutschland

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon jtk_0701 am 12.10.2024
4,5 Sterne Der Einstieg ins Buch war echt schwer. Die plötzlichen Zeitsprünge, die ich so erst mal nicht erkannt habe, haben mir das Gefühl gegeben, ich werd hier nie reinkommen. Und dann war es nur noch WOW! Kaum hab ich das "System" verstanden, war ich gefangen in dem Zwiespalt zwischen der Liebe zum Land Iran und dem beklemmenden Gefühl, die ich durch die Unfreiheiten des Landes und dem Regime hier verspüre. Hab mich zusammen mit der Protagonistin Mona mit ihrer Herkunft auseinandergesetzt, dem Gefühl der Zugehörigkeit, der Identität, bin auf die Suche gegangen nach der Vergangenheit ihrer Eltern, ihrer Großmutter und ihrer eigenen. Begleitet von ihrer Mutter, besucht sie Iran um ihre Oma zu beerdigen, komme ihr selbst dadurch immer näher und zum Schluss war ich einfach nur traurig, dass es schon endet. Ein gelungener Roman, eine besondere Stimmung und absolut lesenswert. S.118 "Ich male mir aus, wie in Deutschland mein Foto die Titelseite der Bild-Zeitung ziert, "Deutsche Journalistin in den Kerkern der Mullahs", um dann in einer Schrecksekunde darauf zu kommen, dass ich im Iran nicht als Deutsche gelte, sondern als Iranerin. Ausgerechnet im Iran, wo ich mich so deutsch fühle wie sonst nirgends."S.278 " "Von einem neuen Ort angezogen werden allein reicht nicht. Der alte Ort muss einen auch wegschieben." [...] Ich glaube [...] dass man immer eher weggeschoben wird, auch, wenn man glaubt, angezogen zu werden."
LovelyBooks-BewertungVon frischelandluft am 01.09.2024
Ein Leben zwischen zwei Kulturen - Deutschland und Iran - nie in einer ganz, immer mit dem Herzen noch in der anderen