Die linguistische Studie bietet eine handlungstheoretische Analyse des multimodalen Gegenstands Comic. Dabei geht es um die Inszenierung realer Kriege in Rückbezug und in Abgrenzung zu anderen medialen Darstellungen. Die Autorin nutzt textlinguistische und textstilistische Gesichtspunkte, um die verschiedenen Kodes integrierend zu analysieren.
Bilder spielen eine zentrale Rolle in der medialen Inszenierung und Vermittlung von Kriegen. Die Autorin zeigt, wie Comics, die sich realen Kriegen widmen, bekannte Bilder, Handlungsverläufe und Argumentationen nutzen, umdeuten und vor allem auch visuell umsetzen. Dazu analysiert sie sieben Comics auf wiederkehrende Elemente und je individuelle Themen und Ausprägungen. Dieses Vorgehen macht die Analysen der einzelnen Comics vergleichbar und trägt zugleich der Individualität jedes einzelnen Textes Rechnung. Die textstilistisch pragmatische Herangehensweise berücksichtigt als erstes linguistisches Instrumentarium alle Darstellungsmittel des Comics gleichermaßen.
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