"Noch stehen der Aufnahme der Türkei in die EU einige schwerwiegende Gründe entgegen. Ihre Aufnahme in den Kosmos des europäischen Romans ist dank Orhan Pamuk vollzogen: Rot ist der Name, und groß ist dieses Buch." Christoph Bartmann, Süddeutsche Zeitung, 25.09.01
"Orhan Pamuk blickt tief in die Seelen der Menschen und entdeckt mit großer Begeisterung die schwarzen Flecken und erschreckenden Abgründe. ... Pamuk bewegt sich virtuos wie ein Seiltänzer zwischen den Kulturen." Susanne Schanda, Neue Zürcher Zeitung, 1./2.12.01
"Alles gerät in Bewegung, und Pamuk verwirbelt geschickt rhythmisiert Legende und Action, Krimi und Herzenserguss, Intrige und Kunstkritik. Unter der Hand inszeniert sein Roman mit dem anfänglichen Brudermord unter Illustratoren, dem Vatermord am Oheim und dem unvergesslichen Verrat der Illustratoren der "Söhne", durch Meister Osman, den "Vater", einige Urszenen der Menscheitsgeschichte. Orhan Pamuks ost-westlicher Diwan hat gewaltige Ausmaße. Auf ihm ist vorzüglich ruhen, gleichermaßen genießend und denken." Jörg Plath, Stuttgarter Zeitung, 09.10.01
"Der in Instabul lebende Orhan Pamuk entblättert den mit Elementen des Detektivroman durchsetzten Bilderstreit der Gelehrten in einem ornamentalen Reigen aus Fabeln und Parabeln." Sabine Vogel, Berliner Zeitung, 09.10.01
"Ein wunderbares Buch" Daniel Cohn-Bendit, DRS Literaturclub
"Entstanden ist ein prachtvoller, ost-westlicher Diwan: Weltliteratur aus der Türkei." Jörg Plath, Tagesspiegel, 16.12.01
"Pamuks Offenheit für Politik gibt seinen Romanen zusätzlich Leben." Hans-Peter Kunisch, Die Zeit, 06.12.01
"Dieser Roman ist ein erzählerisches Bravourstück, ein wunderbar reiches Stück Weltliteratur." Ernst Osterkamp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.01
"Man wird nicht müde, Pamuk zu lesen, denn wieder hat er ein sprachliches Kunstwerk geschaffen, schildert in tausendundein Farben ein Intrigenspiel um Liebe und Tod, um Tradition und Aufbruch in die Moderne, das in vergangenen osmanischen Zeiten handelt und doch auf das Heute abzielt." Monika Carbe, Neue Zürcher Zeitung, 09.10.01