Die Arbeit erforscht den Einfluss des Aserbaidschanischen als L1 auf den Erwerb des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache und inwieweit sich der negative muttersprachliche Einfluss beim unterrichtsgesteuerten Daf-Erwerb vom negativen Einfluss der L1 beim ungesteuerten DaZ-Erwerb unterscheidet.
Bis Anfang der 1990er Jahre war die Erforschung des Deutscherwerbs der Aserbaidschaner aus politisch-historischen Gründen ausschließlich aus der Perspektive des Deutschen als Fremdsprache möglich. Mit der Wende und der Migration der ehemaligen Sowjetbürger, darunter auch Aserbaidschaner, in die BRD bekam Deutsch für die aserbaidschanischen Einwanderer auch den Status des Deutschen als Zweitsprache. Die aus einem theoretischen und einem empirischen Teil bestehende Arbeit erforscht den Einfluss des Aserbaidschanischen als Muttersprache auf den Erwerb des Deutschen sowohl als Fremd- als auch Zweitsprache. Unter anderem geht sie der Frage nach, ob sich die Interferenzfehler der aserbaidschanischen Deutschlernenden beim gesteuerten und ungesteuerten Fremdsprachenerwerb voneinander sowohl qualitativ als auch quantitativ unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Deutsch als Fremdsprache Sprachlehrforschung Interferenzfehler deutschlernender Aserbaidschaner Ungesteuerter Zweitsprachenerwerb Gesteuerter Fremdsprachenerwerb Kontrastive Fehleranalyse (L1-Aserbaidschanisch und L2 -Deutsch) Sprachvergleich Aserbaidschanische Muttersprachler Negativer Einfluss der Muttersprache.
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