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Produktbild: Nachtzug nach Lissabon | Pascal Mercier
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Nachtzug nach Lissabon

Roman

(1386 Bewertungen)15
260 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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26,00 €inkl. Mwst.
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Raimund Gregorius, Lateinlehrer, lässt plötzlich sein wohlgeordnetes Leben hinter sich und setzt sich in den Nachtzug nach Lissabon. Im Gepäck: das Buch des Portugiesen Amadeu de Prado, dessen Einsichten in die Erfahrungen des menschlichen Lebens ihn nicht mehr loslassen. Wer war dieser Amadeu de Prado? Es beginnt eine rastlose Suche kreuz und quer durch Lissabon, die Suche nach einem anderen Leben und die Suche nach einem ungewöhnlichen Arzt und Poeten, der gegen die Diktatur Salazars gekämpft hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2004
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
496
Autor/Autorin
Pascal Mercier
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
583 g
Größe (L/B/H)
211/130/35 mm
ISBN
9783446205550

Portrait

Pascal Mercier

Pascal Mercier (1944-2023) wurde in Bern geboren und lebte in Berlin. Nach Perlmanns Schweigen (1995) und Der Klavierstimmer (1998) wurde sein Roman Nachtzug nach Lissabon (2004) einer der größen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2007 folgte die Novelle Lea und 2020 der Roman Das Gewicht der Worte. Unter seinem bürgerlichen Namen Peter Bieri veröffentlichte er, ebenfalls bei Hanser, Das Handwerk der Freiheit (2001) sowie Eine Art zu leben (2013).

Pascal Mercier wurde 2006 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis ausgezeichnet und 2007 in Italien mit dem Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt. 2007 erhielt er die Lichtenberg-Medaille der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Pressestimmen

"Hier wird Lesen zum Erlebnis. Diesen Roman hat ein begnadeter Schriftsteller und brillanter Philosoph geschrieben. Geradezu atemlos liest man dieses Buch, kann es kaum aus der Hand legen. . . . Am Ende ist man mit Merciers Figuren vertraut wie mit sehr guten Freunden und nimmt von ihnen deshalb auch nur äußerst ungern Abschied. . . . Ein Vademecum für Seele, Verstand und Herz. Bei seiner Lektüre wird Lesezeit zu etwas sehr Kostbarem: zu einer reichen, erfüllten Lebenszeit." Gunther Nickel, Die Welt, 28. 08. 04

"Ein doppeltes Ausnahmetalent: Als Peter Bieri ist er Professor für Philosophie, als Pascal Mercier schickt er sich an, ein gefeierter Bestseller-Autor zu werden." Gunther Blank, Welt am Sonntag, 31. 10. 04

"Ein fantastische Zugreise nach innen. Der Nachtzug, der Gregorius nach Lissabon brachte und von dort wieder zurücknimmt ins behäbige Bern, lässt sich als Metapher für die gesamte Lebensreise begreifen, die jeder, auch der, der lieber unerkannt bleiben möchte, anzutreten hat. . . . Ein beeindruckendes Buch, ein Bewusstseinskrimi mit Tiefgang und ohne Gewähr." Otto A. Böhmer, Die Zeit, 25. 11. 04

"Ein Buch, das Poesie und Philosophie eng miteinander verschränkt." Eva Bachmann, Tages-Anzeiger, 20. 10. 04

"Ein Buch hat mich besonders beeindruckt, weil darin an Sprache, an erzählerischer Dichte und Philosophie alles drin ist: Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier. . . . Ich las es in drei Nächten. Dann war ich überzeugt, dass ich mein Leben ändere." Iris Berben, Süddeutsche Zeitung, 29. 09. 06

Bewertungen

Durchschnitt
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15
1386 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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1 Stern
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Jossele am 23.08.2025
Eine philosophische Betrachtung über das Leben, seinen Sinn und seine Unwägbarkeiten mit doch einigen Längen Dieser Roman des Schweizer Philosophieprofessors, der seine Bücher unter Pseudonym veröffentlicht hat, erschien im Jahr 2004. Der Altphilologe Raimund "Mundus" Gregorius, der sein ganze Erwachsenenleben Lehrer für Latein, Griechisch und Hebräisch an einem Gymnasium in Bern war, bricht eines Tages unerwartet und ohne Abschied zu einer Reise mit dem Zug nach Lissabon auf. Dort begibt er sich auf die Spur des Autors Amadeu de Almeida Prado, dessen Buch der Auslöser für seinen Aufbruch war. Immer tiefer dringt er in dessen Leben vor, das ehemalige Wegbegleiter überraschend bereitwillig vor ihm ausbreiten. Er erfährt Dinge, die bisher geheim gehalten wurden und seine Nachforschungen erweisen sich manchen Wegbegleiter des Autors als Therapie.Die deutsche Übersetzung des Werkes, um das sich der Roman dreht, beschreibt im Grunde ganz wunderbar den Autor selbst. Er ist ein "Goldschmied der Worte". Einige der schönen Formulierungen, die man durchaus teilweise als "Fabulierungen" betiteln könnte, möchte ich hier zitieren.Gregorius' Gedanken über die Leser: "Es gab die Menschen, die lasen, und es gab die anderen. Ob einer ein Leser war oder ein Nichtleser - man merkte es schnell. Es gab zwischen den Menschen keinen größeren Unterschied als diesen. (btb Tb, 9. Aufl. 2006, S. 96)"Ein Teil der menschlichen Würde besteht in der Kraft, seinem Geschick, auch dem schweren, ins Auge sehen zu können." (ebd., S. 98)Über die Eitelkeit: "Sie ist eine verkannte Form von Dummheit, pflegte er zu sagen, man muss die kosmische Bedeutungslosigkeit unseres gesamten Tuns vergessen, um eitel sein zu können, und das ist eine krasse Form von Dummheit." (ebd., S. 186)Über die Liebe zum Leben: "Sie wollen nicht, dass es zu Ende sei, auch wenn sie das fehlende Leben nach dem Ende nicht mehr vermissen können - und das wissen." (ebd., S. 244)Über Religion: "Es gibt Dinge, die für uns Menschen zu groß sind: Schmerz, Einsamkeit und Tod, aber auch Schönheit, Erhabenheit und Glück. Dafür haben wir die Religion erschaffen. Was geschieht, wenn wir sie verlieren?" (ebd., S. 469)Ein angenehm zu lesendes philosophisches Buch über das Leben, das für seine feinen Formulierungen zu Recht gelobt wurde und wird. Für meinen Geschmack jedoch weist es einige Längen zu viel und ein seltsames Ende auf. Drei Sterne.
LovelyBooks-BewertungVon Tilman_Schneider am 18.02.2025
Pascal Merciers Buch hat Millionen begeistert und dies völlig zurecht. Es ist ein großartiges, ein feines Buch und man kommt selbst zum nach