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Produktbild: Unwillige Volksgenossen | Peter Longerich
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Unwillige Volksgenossen

Wie die Deutschen zum NS-Regime standen. Eine Stimmungsgeschichte

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Kein Volk von Ja-Sagern: Ein überraschender Blick auf die Stimmung im Nationalsozialismus

Waren die Deutschen nach 1933 ein Volk von Jublern und Ja-Sagern? Die Mehrheit der Deutschen sei nach 1933 von einer rauschhaften nationalen Aufbruchstimmung ergriffen worden und habe sich überraschend schnell den neuen Machthabern angeschlossen, so lautet das gängige Urteil über die Zeit der Nazi-Diktatur. Es hält sich hartnäckig und prägt bis heute unsere Vorstellung von der »Machtergreifung« und ihren Folgen.

Dieses Bild einer »Zustimmungsdiktatur« stellt Peter Longerich, einer der renommiertesten Historiker des Nationalsozialismus und Autor zahlreicher Bestseller, in seinem neuen Buch infrage. Auf der Basis von vielen tausend zeitgenössischen Berichten von verschiedenen Dienststellen der NS-Diktatur und jenen des sozialistischen Exils, die bisher in ihrer Gesamtheit noch nicht ausgewertet wurden, legt Longerich die erste Gesamtdarstellung der Volksstimmung im Dritten Reich vor. Sie zeigt, dass die Unzufriedenheit mit dem Regime in der Bevölkerung viel größer war als bisher angenommen. In sämtlichen Bevölkerungsgruppen, von den Bauern über die Arbeiterschaft bis zur bürgerlichen Mitte, war sie weit verbreitet - die »Volksgemeinschaft« erweist sich somit vor allem als ein Mythos der NS-Propaganda. Ein augenöffnendes Buch, das unseren Blick auf die Grundlagen und den Machtcharakter des NS-Regimes verändern wird.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. April 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
640
Autor/Autorin
Peter Longerich
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
868 g
Größe (L/B/H)
219/164/56 mm
ISBN
9783827501837

Portrait

Peter Longerich

Peter Longerich, geboren 1955, lehrte als Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über die »Politik der Vernichtung« (1998) und ihre Resonanz in der deutschen Bevölkerung, »Davon haben wir nichts gewusst! « (2006), sind Standardwerke. Seine Biographien über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016), »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021) sowie »Die Sportpalast-Rede 1943. Goebbels und der totale Krieg« (2021)

Pressestimmen

»Wer sich für die Sozial- und Mentalitätsgeschichte des nationalsozialistischen Deutschland interessiert, für den ist Peter Longerichs Buch eine unentbehrliche Fundgrube. « Michael Kuhlmann, Deutschlandfunk "Andruck"

»Longerichs verdienstvolle Studie ist von Verharmlosung weit entfernt. Sie eröffnet einen neuen und überraschenden Blick auf die Befindlichkeit der Deutschen während der dreissiger und vierziger Jahre. « Thomas Schmid, Neue Zürcher Zeitung

»Ein wertvolles Buch, das einen differenzierten Eindruck der deutschen Bevölkerung in den zwölf Schreckensjahren vermittelt. Vor allem aber belegt es, wie unpopulär der Krieg die meiste Zeit war. « Rolf Hürzeler, Weltwoche

»Vielleicht läutet Longerichs Buch einen Paradigmenwechsel ein, wahrscheinlich kommen wir der historischen Wahrheit damit näher. Aber die Frage, wie das alles geschehen konnte, bleibt radikal offen. « Karl Gaulhofer, Die Presse (A)

»Das Werk bleibt nüchtern und vermeidet moralische Urteile. [. . .] Ein unverzichtbares Buch für alle, die die komplexe Beziehung der Deutschen zum NS-Regime verstehen wollen. « Felix Förster, Westdeutsche Zeitung

Besprechung vom 04.06.2025

Opportunismus und Furcht konnten reichen

Stand nach Hitlers außenpolitischen Erfolgen und der Stabilisierung der Wirtschaft eine erdrückende Mehrheit der Deutschen ohne Vorbehalte hinter dem Regime? Peter Longerich zieht diese unter Historikern zum Konsens gewordene These in seinem neuen Buch in Zweifel.

In seiner Ausgabe vom 3. März 1933, zwei Tage vor den ersten Reichstagswahlen seit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, gab der "Völkische Beobachter" geneigten Lesern "Zwölf Gebote für den Tag der erwachenden Nation" an die Hand. Im Kern ging es bei allen zwölf Geboten um das Gleiche: Alle national gesinnten Deutschen müssten vor den Wahlen Geschlossenheit demonstrieren, Unentschlossene hingegen sollten durch propagandistische Dauerbeschallung dazu gebracht werden, für die NSDAP zu stimmen: "Wer einen Lautsprecher besitzt, öffne weit seine Fenster und (...) lasse den Appell Adolf Hitlers an die Nation auf die Straße schallen, damit auch die letzten Schläfer erwachen."

Die Eroberung des öffentlichen Raumes durch die Nationalsozialisten war zu diesem Zeitpunkt bereits weit fortgeschritten, der Druck auf die Opposition gewaltig. Dennoch zeigten die am 5. März stattfindenden Wahlen, dass die Deutschen nur sehr unvollständig "erwacht" waren. Bei einer hohen Wahlbeteiligung von 88,7 Prozent und trotz massiver Beeinträchtigungen und Einschüchterung der Oppositionsparteien erhielt die NSDAP 43,9 Prozent der Stimmen - das beste Ergebnis ihrer Geschichte, aber deutlich weniger als die erhoffte absolute Mehrheit.

In den folgenden Jahren sollte die Zustimmung zum Regime deutlich anwachsen. Dass dies so war, lag zum Teil am Ende der Weltwirtschaftskrise und der Überwindung der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland. Noch mehr aber trugen Hitlers außenpolitische Erfolge der Jahre 1933 bis 1940 - die vollständige Revision des als "Schandfrieden" wahrgenommenen Versailler Vertrags, der Anschluss Österreichs und der militärische Sieg über Frankreich - zur Popularität Hitlers bei. Der Doyen der deutschen Gesellschaftsgeschichte, Hans-Ulrich Wehler, schätzte gar, dass 1940 "mindestens 95 Prozent" der Deutschen hinter Hitler gestanden hätten.

In seinem neuen Buch zieht der ausgewiesene NS-Experte Peter Longerich diese in den letzten Jahren zum Konsens gewordene These zum Verhältnis der Deutschen zum NS-Regime in Zweifel: Von "einer durchgehenden 'Nazifizierung' der deutschen Gesellschaft" könne "keine Rede" sein. Auch wenn die Zustimmung zum Regime zwischenzeitlich hoch gewesen sei, sei spätestens nach der deutschen Niederlage in Stalingrad jeder Restglaube an die NS-Propaganda verschwunden, in den letzten Monaten des Krieges hätten Standgerichte alle Hände voll zu tun gehabt.

Longerich, dessen Gesamtdarstellung zur nationalsozialistischen Judenverfolgung, "Politik der Vernichtung", zu den Standardwerken der NS-Literatur zählt, bestreitet zwar nicht, dass eine große Mehrheit der Deutschen das Regime Hitlers auch dann mittrug, als die Verbrechen des Nationalsozialismus zunehmend sichtbar wurden. Er argumentiert allerdings, dass die Bereitschaft zum Mitmachen vielfach auch ein Zeichen von Gefügigkeit oder von Furcht vor Repression war. Auch opportunistische Anpassung an die Vorgaben des Regimes sei ein verbreitetes Phänomen gewesen. Damit argumentiert er ähnlich wie Richard Evans, in dessen Trilogie zur Geschichte des Dritten Reiches die Bedeutung von Terror und williger Mitarbeit am Regime als gleichberechtigte Stützen des Regimes betont wurden.

Weder bei Evans noch bei Longerich dient dieses Argument zur Entlastung der deutschen Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus, denn viele hätten sich ja arrangiert und trotz Zweifeln nicht aufbegehrt. Longerichs zentraler und auch für den Titel gewählter Begriff der "unwilligen Volksgenossen" beschreibt somit beides: eine zumindest in Teilen unwillige Gefolgschaft, aber auch den fehlenden Willen, gegen Verbrechen aufzubegehren.

Er widerspricht mit diesem Verdikt nicht nur Wehler, sondern auch Zeithistorikern wie Frank Bajohr und Götz Aly, die im Hinblick auf das nationalsozialistische Deutschland von einer "Zustimmungsdiktatur" gesprochen haben - in bewusster Abkehr vom Mythos der unmittelbaren Nachkriegszeit, als alle Deutschen vorgaben, von den Verbrechen des Regimes nichts gewusst zu haben und schon immer Gegner des Nationalsozialismus gewesen zu sein. Demgegenüber betonten Aly und Bajohr, zuletzt aber auch andere Historiker wie Michael Wildt oder Norbert Frei, dass die Zustimmung zu einigen wesentlichen Politikzielen Hitlers weit verbreitet gewesen sei. In anderen Fällen habe das Regime die Zustimmung von Deutschen schlicht erkauft, so etwa durch die sogenannte Arisierung von jüdischem Eigentum, deren Profiteure nicht zwangsläufig Antisemiten oder glühende Anhänger des Gedankens der Volksgemeinschaft sein mussten, durch die Akzeptanz wirtschaftlicher Privilegien aber zu Unterstützern des Regimes wurden.

Longerich stützt sich bei seinem Befund auf die offiziellen Stimmungsberichte aus den Jahren 1933 bis 1945, insbesondere die nahezu vollständig überlieferten Berichte von Regierungspräsidenten, Sicherheitsdienst (SD), Gestapo, Justiz und NSDAP, aber auch Einschätzungen von Oppositionsgruppen aus dem Ausland, insbesondere den Deutschland-Berichten der Sopade (Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Exil). Diese Quellen sind nicht wirklich neu - Historiker wie Ian Kershaw legten sie schon vor Jahren eigenen Studien zugrunde. Allerdings wertet Longerich die Zehntausende von Dokumenten systematisch aus.

Die politisch stark eingefärbten Berichte sind mit moderner Demoskopie nicht vergleichbar, bei aller Schönfärberei verweisen sie aber auch auf wiederkehrende Probleme: Mängel bei der Versorgung, Klagen über hohe Preise und die Verwerfungen der Kriegswirtschaft, Kritik an der Kirchenpolitik oder dem Euthanasieprogramm, aber auch an lokalen Parteibonzen, ihren Privilegien und ihrem Machtmissbrauch.

Die schiere Anzahl der periodisch angefertigten Stimmungsberichte verschiedener Partei- und Staatsorgane reflektierte die Furcht des NS-Regimes vor dem Volkswillen und Stimmungsschwankungen - ein Erbe des Ersten Weltkriegs, der in der Selbstwahrnehmung führender Nationalsozialisten nicht auf dem Schlachtfeld verloren wurde, sondern dem "Verrat" einer kriegsmüden deutschen Öffentlichkeit geschuldet war, die der heroisch kämpfenden Truppe mit der Novemberrevolution von 1918 einen "Dolchstoß" versetzt habe.

Kurioserweise beschränkt sich Longerich bei seiner Analyse der Stimmungsberichte auch für die Zeit nach 1939 auf die zivile Bevölkerung innerhalb der Reichsgrenzen. Das ist insoweit verwunderlich, als es die Aussagekraft seiner Thesen untergräbt. Schließlich standen nach Kriegsausbruch Millionen deutscher Männer im Feld, wo die Zustimmung zum Regime eng an den Kriegsverlauf geknüpft war. Ab 1941 waren viele dieser Soldaten unmittelbar am Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion beteiligt, spätestens ab 1942/43 begann der lange, zehrende Rückmarsch in die Niederlage. Der Abgleich mit den Stimmungsschwankungen der Wehrmachtssoldaten (etwa durch Feldpostbriefe) hätte sich auch deshalb gelohnt, weil gerade Soldaten auf Heimaturlaub die Wahrnehmung des Kriegsverlaufs an der Heimatfront entscheidend mitprägten.

Die Diskussion über das Verhältnis der deutschen Bevölkerung zur NS-Diktatur dürfte mit Longerichs Buch kaum zum Abschluss kommen, sondern eher in die nächste Runde gehen. Das liegt weniger an der selektiven Quellenbasis als daran, dass sich die revisionistischen Deutungen Longerichs explizit gegen die Vertreter der These der "Zustimmungsdiktatur" richten, zu denen Longerich selbst einmal gehörte. ROBERT GERWARTH

Peter Longerich: "Unwillige Volksgenossen". Wie die Deutschen zum NS-Regime standen. Eine Stimmungsgeschichte.

Siedler Verlag, München 2025.

640 S., geb.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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Von Kerstin1975 am 03.05.2025

Umfassend recherchiert aber für den Privatleser viel zu trocken, leider.

Buchinhalt: Inwieweit stand die deutsche Bevölkerung geschlossen hinter Hitler und seiner NS-Diktatur? Dieser Frage geht Autor Longerich in seinem umfangreichen Werk nach und beleuchtet dabei unterschiedliche Bevölkerungsschichten. Volksgemeinschaft war das Zauberwort der Nationalsozialisten, doch Unzufriedenheit und Unmut gab es auch nach 1933 in weiten Teilen der Bevölkerung und macht deutlich: die Deutschen standen nicht geschlossen hinter der NS-Ideologie. Persönlicher Eindruck: Fundiert recherchiert und durchgehend mit Quellenangaben forscht Longerich in den Archiven bezüglich der Nazifizierung der deutschen Bevölkerung nach 1933. Erstaunlicherweise kommt seine Forschung zu einem unerwarteten Schluss: es gab keine breite Befürwortung der Politik Hitlers. Auch wenn es in der Gegenwart seltsam anmutet: große Teile der damaligen Bevölkerung waren durchaus unzufrieden. Gerade mit fortschreitendem Kriegsverlauf wurden die Menschen skeptisch und viele zogen ihre anfängliche Begeisterung Stück für Stück zurück. Insgesamt handelt es sich bei dem umfassenden Band um ein Fachbuch, das vor allem im Geschichtsunterricht oder beim Fachpublikum punktet für den interessierten Privat-Leser (zu dem ich mich auch zähle) ist die Lektüre reichlich trocken und die Informationsflut fast zu groß. Dennoch empfand ich das Werk als sehr fundiert und als Nachschlagewerk großartig, allerdings nicht geeignet, um es am Stück durchzulesen. Es bleibt ob der Informationsflut auf diese Weise wohl wenig hängen, das Buch ist vielmehr selbst als Quelle für Hochschulstudenten viel besser geeignet. Da ich das Buch aus der Warte des Privatlesers bewerte, kann ich trotz hervorragender Recherche durch den Autor nur eine mittlere Punktzahl vergeben, unabhängig von Inhalt der 80 Jahre nach Kriegsende wieder so aktuell ist. Gut fand ich die Beleuchtung und Gegenüberstellung beider Seiten, die der Befürworter und die der Kritiker.
Von Kerstin1975 am 03.05.2025

Umfassend recherchiert aber für den Privatleser viel zu trocken, leider.

Buchinhalt: Inwieweit stand die deutsche Bevölkerung geschlossen hinter Hitler und seiner NS-Diktatur? Dieser Frage geht Autor Longerich in seinem umfangreichen Werk nach und beleuchtet dabei unterschiedliche Bevölkerungsschichten. Volksgemeinschaft war das Zauberwort der Nationalsozialisten, doch Unzufriedenheit und Unmut gab es auch nach 1933 in weiten Teilen der Bevölkerung und macht deutlich: die Deutschen standen nicht geschlossen hinter der NS-Ideologie. Persönlicher Eindruck: Fundiert recherchiert und durchgehend mit Quellenangaben forscht Longerich in den Archiven bezüglich der Nazifizierung der deutschen Bevölkerung nach 1933. Erstaunlicherweise kommt seine Forschung zu einem unerwarteten Schluss: es gab keine breite Befürwortung der Politik Hitlers. Auch wenn es in der Gegenwart seltsam anmutet: große Teile der damaligen Bevölkerung waren durchaus unzufrieden. Gerade mit fortschreitendem Kriegsverlauf wurden die Menschen skeptisch und viele zogen ihre anfängliche Begeisterung Stück für Stück zurück. Insgesamt handelt es sich bei dem umfassenden Band um ein Fachbuch, das vor allem im Geschichtsunterricht oder beim Fachpublikum punktet für den interessierten Privat-Leser (zu dem ich mich auch zähle) ist die Lektüre reichlich trocken und die Informationsflut fast zu groß. Dennoch empfand ich das Werk als sehr fundiert und als Nachschlagewerk großartig, allerdings nicht geeignet, um es am Stück durchzulesen. Es bleibt ob der Informationsflut auf diese Weise wohl wenig hängen, das Buch ist vielmehr selbst als Quelle für Hochschulstudenten viel besser geeignet. Da ich das Buch aus der Warte des Privatlesers bewerte, kann ich trotz hervorragender Recherche durch den Autor nur eine mittlere Punktzahl vergeben, unabhängig von Inhalt der 80 Jahre nach Kriegsende wieder so aktuell ist. Gut fand ich die Beleuchtung und Gegenüberstellung beider Seiten, die der Befürworter und die der Kritiker.
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