Zwei Hörnchen, viel Drama und am Ende: echte Erkenntnis. Charmant, klug und voller Herz. ¿¿
Zwei Nüsse, zwei Hörnchen - und ein Riesenstreit. "Die Streithörnchen" hat bei uns für viel Gelächter gesorgt. Aber auch für einen dieser ganz besonderen Momente: Meine Nichte, mitten in der "Ich zuerst!"-Phase, schaut mich an und sagt leise: "So wie bei mir und dem blauen Dino..." - und ich weiß, das Buch hat etwas bewegt.Solche Geschichten liebe ich: Sie sind mehr als Unterhaltung. Sie greifen kindliche Gefühle auf, geben ihnen Form und Worte - und machen Platz für Reflexion, ohne mit dem Zeigefinger zu wedeln.Aus medienpädagogischer Sicht ist das Buch ein kleines Meisterwerk: Die Konfliktsituation ist greifbar, die Lösung nachvollziehbar, der Reimfluss angenehm eingängig. Kindern wird mit Leichtigkeit vermittelt, dass Kooperation mehr bringt als Konkurrenz - ein starkes Thema, liebevoll verpackt.Die Illustrationen von Jim Field? Ein Traum. Wild, ausdrucksstark, voller Bewegung - und mit einer Bildsprache, die wirklich mitreißt. Rachel Brights Reime tun ihr Übriges: Wortwitz und Tiefe halten sich die Waage.Ein Buch, das zeigt, wie man sich streitet - und warum Versöhnung manchmal der größte gemeinsame Sieg ist.