Rudolf Lorenzen wurde am 1922 in Lübeck geboren und wuchs in Bremen auf. Dort besuchte er das Realgymnasium und machte eine Ausbildung zum Schiffsmakler. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs studierte er Grafik und arbeitete anschließend in der Werbebranche.
Seit 1955 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin, der neben Romanen - "Alles andere als ein Held" (1959), "Die Beutelschneider" (1962), "Bad Walden" (1981, Neubearbeitung 2009), "Cake walk oder Eine katalanische Reise in die Anarchie" (1999) und "Ohne Liebe geht es auch" (2010) - und Erzählungen vor allem zahlreiche Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen geliefert hat. Anfang der 60er-Jahre hat er eine Einladung der Gruppe 47 abgelehnt, er war und bleibt literarischer Einzelgänger.
Im Verbrecher Verlag erschien zuletzt: "Die Hustenmary. Berliner Momente" (2012).