Die Handlung von Die gestohlene Zeit des Autors Sam Sedgman hat mich von Beginn an gefesselt.
Isaac ist mit seinem Vater Diggory Turner gerade dabei die Uhrzeit am Big Ben umzustellen, als sein Vater plötzlich spurlos verschwindet.
Da Isaac mit seinem Vater alleine lebt, nimmt ihn vorerst sein Patenonkel Sol, der Speaker oft he House, zu sich. Isaac freundet sich mit dessen Tochter Hattie an, die zum Zeitpunkt des Verschwindens einen weißhaarigen Mann beim Big Ben beobachtet hat.
Zur selben Zeit soll ein Gesetz verabschiedet werden, das eine Umstellung der Zeit auf das Dezimalsystem veranlassen soll.
Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, darum beschließen die Kids, sich selbst auf die Suche nach Isaacs Vater zu machen. Diggorys Uhr, die am Tatort liegengeblieben ist, liefert den Kinder Hinweise, die nur Isaac entschlüsseln kann. Eine abenteuerliche und gefährliche Suche beginnt und bald wissen Isaac und Hattie nicht mehr, wem sie vertrauen können.
Sie finden eine geheimnisvolle Verbindung von Diggory zu den Hütern der Zeit heraus, aber im Bunde dieser Organisation muss sich ein Verräter befinden.
Für die Kinder bedeutet die Recherche einen gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit, denn der hinterhältige Feind fungiert in den höchsten Kreisen der Gesellschaft. Ob sie ihren Vater und die Zeit retten können?
Die Personen werden gut gezeichnet, Isaac ist die technikaffine Komponente und Hattie ist eine Sportskanone, die noch dazu durch ihren Vater gut über die politischen Zusammenhänge Bescheid weiß.
Insgesamt wird sehr viel Wissen beiläufig vermittelt, ob politisch oder Details über Uhren.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen, hier ist vollste Spannung zu erwarten, wobei ich die Altersempfehlung eher auf 12 oder 13 Jahre einstufen würde.