Schwartz, geboren 1981 in Köln, studierte Germanistik und Geschichte in Düsseldorf. Seit 2005 gesigned beim Berliner Underground Rap-Label Hirntot Records, wo er über die Jahre auf über 30 Solo-, Colabo- und Compilation-CDs in Erscheinung getreten ist. Seine Musik ist thematisch dem Horrorcore zuzuordnen.
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden er und seine rappenden Kollegen 2008, als sie im Zuge des sog. "Hassrapper-Prozesses" zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt wurden: vorgeworfen wurden u. a. Gewaltdarstellung und die Beleidigung und Bedrohung der damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn in dem Track "Fick die BPJM".
Trotz des musikalischen Undergroundcharakters erreichte der Hirntot-Sampler "HT100", den sie zum 10jährigen Jubiläum des Labels veröffentlichten, im April 2016 Platz 8 der deutschen Albencharts.
Seit 2009 lebt Schwartz in Berlin-Tempelhof. Sein erster Gedichtband "in der u-haft eines weiteren abends" erschien 2011 bei KRASH: Neue Edition im Stahl-Verlag, sein 2. Band VANTABLACK im Ach je Verlag, der nun auch den dritten Band vorlegt.
Linie Hiergeist lebt in ihrer Wahlheimat Wien und studiert aktuell Philosophy&Economics und Kunstgeschichte. Sie beschäftigt sich vorrangig mit Technikphilosophie und Ästhetik. Ihre literarischen Schwerpunkte sind Prosa und Lyrik.
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Marcel Lewandowsk ist Politikwissenschaftler und hat in dieser Funktion unter anderem an Universitäten in Bonn, Hamburg und Gainesville, Florida gearbeitet. Als Forscher befasst er sich mit Demokratie, Parteien und Populismus, in seinem literarischen Schreiben beschäftigen ihn Verdrängtes, Abgründiges und Apokalyptisches. Marcel Lewandowsky schreibt Prosa; manchmal jedoch rutscht ihm der Stift aus, und mit etwas Glück liegt dann ein Gedicht vor.
Romina Nikoli ist freie Projektmanagerin und Literaturwissenschaftlerin. Schreibt vornehmlich Lyrik, und erhielt u. a. Preise des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen 2009 und 2011, das Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena 2012 sowie das Arbeitsstipendium des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2013. Bisher veröffentlichte sie »hemma« (2010), »Dem Meister des langen Atems« (2016, Hg.), »Radiance« (2017, Hg.) und »Ravage« (2019, Hg.) im Selbstverlag.
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Anja Riester lebte und studierte 2010 bis 2018 im Ausland (u. a. Südafrika, Argentinien, Dänemark, Guatemala usw), schreibt Lyrik und Prosa seit ihrem 13. Lebensjahr. 2008 gewann sie den Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur in Baden-Württemberg, 2009 und 2011 Preisträgerin des Treffens Junger Autoren der Berliner Festspiele. Ihre Gedichte erschienen in den Anthologien der Berliner Festspiele »Hundert Herzschläge Freigepäck« (2011) und »schräg gegens licht« (2009).
René Schnitzmeier studierte Politische Wissenschaft in Bonn und Singapur sowie Germanistik in Rostock und Freiburg. Prägende Auslandsaufenthalte u. a. in Syrien und Ägypten. Seit 2016 arbeitet er im Bereich »Migration und Flüchtlinge« und absolviert derzeit begleitend ein Masterstudium in Arabistik und Translation in Bonn. Sein Schreiben interessiert sich für Irrwege, Nischen und Verwerfungen und liebt das Disparate und Abstruse.
Charlotte Warsen studierte Malerei und Englisch in Düsseldorf, Köln und Joensuu. Aktuell promoviert sie in Philosophie, unterrichtet an einer Berliner Schule und arbeitet als freie Schriftstellerin. Ihr literarischer Schwerpunkt ist die Dichtung. 2019 erhielt sie den Wolfgang-Weyrauch- Förderpreis. Bisher veröffentlicht: »vom speerwurf zu pferde« (Wiesbaden: Luxbooks 2014) und »Plage« (Berlin: kookbooks 2019).