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Öffnet sich der Himmel

Roman | Würde ich alles riskieren für die Möglichkeit der Liebe?

(76 Bewertungen)15
250 Lesepunkte
Buch (gebunden)
25,00 €inkl. Mwst.
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Eine Hymne auf die Überwältigung, die es bedeutet, jung zu sein

James steht an einer Schwelle, bald ist er erwachsen. Und er träumt von einem anderen Leben weit weg: das Dorf hinter sich lassen, die Eltern enttäuschen, dem allen endlich irgendwas Lebendiges, Echtes entgegensetzen. Denn hier in verschlafenen Thornmere im Norden Englands bleibt immer alles beim Alten, seine Runde als Milchjunge, die Gottesdienste, die ewigen Sorgen um seinen kranken kleinen Bruder, die Ausgrenzung der Mitschüler. Doch dann trifft James im Herbst 2002 auf Luke - ein Jahr älter, unverschämt gutaussehend, von seinen verkrachten Eltern zur Disziplinierung aufs Land verschickt - und im Laufe eines Jahres liefert sich James neuen, unkontrollierbaren Kräften aus, einer Sehnsucht, die ihn für immer verändern, einer Frage, die ihn sein Leben lang verfolgen wird: Würde ich alles riskieren für die Möglichkeit der Liebe?

Ein poetischer Roman über das Verlangen der Jugend, über die Zärtlichkeiten, Albträume und Illusionen namens Liebe. Mit den beeindruckenden sprachlichen Mitteln eines großen Dichters bestimmt Seán Hewitt das Gewicht unserer Obsessionen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Juli 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
285
Autor/Autorin
Seán Hewitt
Übersetzung
Stephan Kleiner
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
432 g
Größe (L/B/H)
209/127/30 mm
ISBN
9783518432570

Portrait

Seán Hewitt

Seán Hewitt, geboren 1990, ist preisgekrönter Autor mehrerer Gedichtbände. Er wurde mit dem Laurel Prize ausgezeichnet, stand auf zahlreichen Preislisten, unter anderem dem Sunday Times Young Writer of the Year Award. Für sein Memoir All Down Darkness Wide erhielt er den Rooney Prize for Irish Literature. Er lehrt in Dublin am Trinity College, ist Fellow der Royal Society of Literature. Öffnet sich der Himmel ist sein gefeiertes Romandebüt.

Stephan Kleiner übertrug neben Hanya Yanagihara u. a. Bret Easton Ellis, Meg Wolitzer und Michel Houellebecq ins Deutsche. 2024 erhielt er den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis.

Pressestimmen

». . . Seán Hewitt legt mit seinem Romandebüt Öffnet sich der Himmel eine Liebesgeschichte zum Schwelgen vor. « Haziran Zeller, der Freitag

»[Hewitt wirft] einen scharfen Blick auf kleinste Bewegungen. . . . Da beobachtet jemand seine Umwelt, scannt sie nach Feindseligkeiten und, mehr noch, nach Anzeichen von Liebe. « Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

»Eine hochpoetische, behutsam zärtliche Sprache, mit der Diskurse rund um Männlichkeit verhandelt werden dafür wird Seán Hewitt hochgeschätzt. « ORF Zeit im Bild (ZIB)

»Diese Liebesgeschichte verzaubert ganz ohne Kitsch. « Petra Berkenbusch, Dorstener Zeitung

»Man wünscht sich mehr vondieser kraftvollen, aber stillen, zärtlichen, unaufdringlichen Erzählweise. « Petra Berkenbusch, Ruhr Nachrichten / Münstersche Zeitung

»Eine queere, kluge Coming-out-Coming-of-Age-Geschichte, in der der Autor sein vielschichtiges Beobachtungstalent zeigt. Dieser Roman ist eine Entdeckung! « Nora Zukker, Tages-Anzeiger

»Die Figurenzeichnung ist präzise, authentisch und ermöglicht in vielen Momenten eine starke Identifikation. Die ausführlichen Naturbeschreibungen bilden einen verstärkenden Kontrast dazu und schaffen ein atmosphärisches Setting. Seán Hewitt hat einen Roman geschrieben, der zeigt, wie quälend schön es sein kann, zum ersten Mal zu lieben. « Fabian Schäfer, queer. de

»Die Beschreibungen und Metaphern, die Präzision des Blicks, die Klarheit der Gedanken es ist ein Fest! « Uli Hufen, WDR

»Öffnet sich der Himmel ist eine kunstvoll komponierte, emotional intensive Geschichte über die erste Liebe, Erinnerung und das Vergehen der Zeit. Ein Glück, dass dieser Autor nun erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. « Meike Stein, Saarländischer Rundfunk

»Seán Hewitt schafft eine einzigartige Vision, in der die tiefe Aufrichtigkeit der Gefühle mit einer fast rücksichtslosen Schönheit des Ausdrucks einhergehen. « The Guardian

»Ein Pageturner über die erste Liebe und eine absolute Wucht! « Publishers Weekly

»Eine Geschichte über Schmerz und Ekstase des frühen Verliebtseins. « BBC

»Großartig. « Kronen Zeitung

»Seán Hewitts hochpoetischer, im Rückblick erzählter Debütroman Öffnet sich der Himmel ist eine Offenbarung. « Dagmar Kaindl, Buchkultur

»Seán Hewitt fängt den Schmerz . . . mit atemberaubender Schönheit ein . . . « Carsten Schrader, Kulturnews

»Wundervoll, dicht: eine Atmosphäre erzaubert , die uns nicht loslässt. « stolpersteine-homosexuelle. de

»Allein für seinen wunderbar poetischen Stil und die Art, wie Hewitt Verlangen undVerletzlichkeit beschreibt, verdient er auch in Deutschland großen Erfolg. « Marc Dannecker, ezb. bibliotheksservice

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Von bluetenzeilen am 11.10.2025

Emotional und absolut poetisch

Titel: Öffnet sich der Himmel: Autor. Séan Hewitt Verlag: Suhrkamp Preis: 25,00€ Seitenzahl: 283 Seiten Übersetzer: Stephan Kleiner Séan Hewitt ist für mich schon lange einer der beeindruckendsten Autoren des 21. Jahrhunderts. Zwar habe ich zuvor immer nur seine Poesiewerke gelesen, doch das selbe kann ich auch von seinem Roman Debüt behaupten mit dem er mich absolut begeistern konnte. Denn auch "Öffnet sich der Himmel" hat etwas sehr poetisches und hat einfach Spaß gemacht zu lesen, weil es emotional, voller Tiefe und doch immer sehr echt war. Das Cover gefällt mir leider nicht so gut, da es einfach nicht das ist wonach ich normalerweise greife, aber es spricht schon seine Zielgruppe an und passt zumindest von der Farbgebung zum englischen Original. Ich durfte Séan Hewitt dieses Jahr auch bei einer Veranstaltung treffen in der er erklärte, dass er an dem Buch ähnlich wie an seine lyrischen Werke rangegangen ist und sich selbst immer seinen Text vorgelesen hat um herauszufinden, wie die Worte klingen. Davon war ich absolut beeindruckt, vor allem als ich das Buch dann auch gelesen habe, habe ich gemerkt, wie großartig die Worte zusammenpassen. James konnte mich schnell von sich begeistern. Er ist ein sehr authentischer Protagonist, mit dem ich mich schnell identifizieren konnte, weil auch ich vom Dorf komme. Es ist nicht einfach in einem so kleinen Ort zu leben, wo jeder alles von einem weiß. Aber er ist jung und verliebt. Die erste Liebe spielt hier ein wichtiges Thema, denn mit dieser Vergleichen wir alles was danach kommt. Es war wirklich beeindruckend zu verfolgen, was James in diesem Buch durchmacht und wie wir vom Anfangspunkt des Buches zum Ende kommen. Obwohl ich kein großer Fan vom Ende bin, da es doch sehr viel offen lässt, war ich trotzdem beeindruckt davon wie Séan Hewitt das Buch hat enden lassen. Der Schreibstil des Autors ist für mich absolut beeindruckend gewesen. Ich habe an jeder einzelnen Seite nur so gehangen. da es ein so poetisches und gleichzeitig emotionales Abenteuer war.
Von Alrik Gerlach am 29.09.2025

Zwischen Dorfflucht und Sehnsucht nach Liebe

Ein Roman, der sich wie eine weiche, flackernde Flamme in die eigene Erinnerung an Jugend einschreibt. Die Geschichte von James entfaltet sich in einer Sprache, die manchmal so leise wirkt, als könnte sie im nächsten Moment verwehen und doch bleibt sie wie ein Nachhall im Herzen bestehen. Der Herbst 2002 im verschlafenen Thornmere wird nicht nur Kulisse, sondern eine Art Resonanzraum für all das, was es bedeutet, jung zu sein und ausbrechen zu wollen. Die Enge des Dorflebens, das bedrückende Gewicht familiärer Verantwortung und die ständige Angst, anders zu sein, legen sich wie Nebel über die Seiten. Dann tritt Luke auf. Mit ihm zieht eine ungezähmte Kraft in James Welt ein Verheißung und Gefahr zugleich. Zwischen den beiden entspinnt sich etwas, das mehr ist als erste Verliebtheit. Es ist ein Aufeinanderprallen von Sehnsucht, Angst, Hingabe und der quälenden Frage, was man bereit ist zu riskieren, um ein Stück von diesem wilden, ungestümen Leben zu spüren. Seán Hewitt gelingt es, das Taumeln zwischen Zärtlichkeit und Schmerz in eine Sprache zu fassen, die poetisch schillert und doch nie den Blick für das Dunkle verliert. Immer wieder blitzen Bilder auf, die wie kleine Gedichte wirken, und machen deutlich, dass dieser Roman ebenso sehr ein lyrisches Werk wie eine Erzählung ist. Nicht jede Passage trägt gleich stark, manchmal verliert sich die Handlung in langen poetischen Strömungen. Doch genau darin liegt auch der besondere Reiz: Dieser Roman ist weniger eine Geschichte, die man einfach liest, als ein Empfinden, das man durchlebt. Mit 4,5 Sternen bleibt am Ende ein Buch, das nachklingt, lange nachdem die letzte Seite geschlossen ist eine Hymne an das Risiko, die Verletzlichkeit und die Schönheit der ersten Liebe.