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Produktbild: Eine Frau | Sibilla Aleramo
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Eine Frau

Roman - Mit einem Nachwort von Elke Heidenreich | "Mutig und modern, kraftvoll und konsequent. Der Roman einer Befreiung." Maria-Christina Piwowarski

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"Lieben und Opfer bringen! War ihr Schicksal vielleicht das Schicksal aller Frauen?"

Der erste feministische Roman Italiens in deutscher Neuübersetzung

Die unbeschwerte Kindheit von Sibilla Aleramo findet ein abruptes Ende, als sie sich mit siebzehn Jahren in einen Arbeiter aus der Glasfabrik ihres Vaters verliebt, ungeplant schwanger wird und heiraten muss.
Plötzlich Mutter und Ehefrau, sieht sie sich gefangen in den patriarchalen Strukturen der damaligen Zeit - so wie ihre eigene Mutter und alle Frauen, die sie kennt. Doch statt sich den Erwartungen an ihre neue Rolle zu fügen, strebt sie nach Freiheit, Selbstbestimmung und einem Leben voller Bildung und Literatur.
Sibilla Aleramo ist "eine Frau" - und doch fängt sie das Schicksal einer ganzen Generation von Frauen ein und beschreibt authentisch und mit außergewöhnlicher Intensität, wie sich ihre Protagonistin aus den Fesseln der Tradition befreit und ihre eigene Identität findet.
Eine Frau ist nicht nur das eindringliche Porträt der italienischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende, sondern auch ein Manifest für Gleichberechtigung in jedem Sinne - und inspiriert so noch heute, über die Grenzen der eigenen Lebensumstände hinaus zu denken.

"Die erste feministische Autorin Italiens!" La Repubblica

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Sibilla Aleramo
Übersetzung
Ingrid Ickler
Nachwort
Elke Heidenreich
Weitere Beteiligte
Elke Heidenreich
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
italienisch
Produktart
gebunden
Gewicht
406 g
Größe (L/B/H)
205/131/31 mm
ISBN
9783961611850

Portrait

Sibilla Aleramo

Sibilla Aleramo, geboren 1876, gilt als eine der Wegbereiterinnen des Feminismus in Italien. Aufgewachsen in Mailand und Civitanova Marche arbeitet sie zunächst in der Glasfabrik ihres Vaters, bevor sie mit siebzehn Jahren einen Angestellten der Fabrik heiratet und Mutter eines Sohnes wird. Sie baut sich eine Existenz als Journalistin auf und wird zu einer der führenden Stimmen für Gleichberechtigung und soziale Fragen im Italien der Jahrhundertwende. Als sie 1906 Eine Frau veröffentlicht, wird der Roman sofort in mehrere Sprachen übersetzt und erregt in ganz Europa großes Aufsehen. Maxim Gorki, Stefan Zweig, James Joyce und Auguste Rodin wollen diese außergewöhnliche Frau kennenlernen, der es mit ihrer ersten Veröffentlichung gelungen ist, wahre Schockwellen durch die internationale Literaturszene zu schicken. Nach dem Erscheinen ihres Skandalromans schreibt Aleramo jahrelang keine Prosa mehr. Sie konzentriert sich auf ihre Arbeit als Journalistin für soziale Zwecke, begeistert sich für den Kommunismus und schreibt Lyrik. Ihr Gedichtband Selva d Amore wird 1848 mit dem Premio Viareggio ausgezeichnet. Sibilla Aleramo stirbt 1960 in Rom.

Pressestimmen

Ein autobiographisch geprägter Roman, der in schnörkellos zeitloser Sprache und auf hohem literarischem Niveau für Gleichberechtigung einsteht. Büchermagazin

Ein Meilenstein des italienischen Feminismus. Karen Krüger, Emma

Ein erschütternder autobiografischer Einblick in die Anfänge der italienischen Frauenemanzipation. Stephanie Caminada, NZZ Bellevue

Es ist ein Buch, das einen in ungeahnt vielen Momenten zum Erschaudern bringt. ( ) Dieser wechselhafte Kampf mit sich selbst, von sozialem Dünkel zum sozialistischen Engagement, von falscher Romantik zur gnadenlosen Selbstanalyse ihrer Gefühle, von mütterlichen Instinkten zur schmerzhaften Befreiung, wird im Buch in faszinierenden Einsichten beschrieben. Almuth Spiegler, Die Presse

Mutig und modern, kraftvoll und konsequent. Der Roman einer Befreiung. Maria-Christina Piwowarski, blauschwarzberlin Der Literaturpodcast

Das Buch springt uns direkt an als ein Leidensruf einer Frau, die lange braucht, um sich aus ihren Verhältnissen zu lösen. ( ) Das hat uns auch heute noch was zu sagen. Elke Heidenreich, SR2 Kulturradio

Dramatisch schildert die Autorin, wie sie innerlich mit sich kämpft, weil sie ihren Sohn zurücklassen muss, als sie ihren Mann verlässt. Dann wieder ist das Buch ganz Roman mit Dialogpassagen. Durch diese Mischform erhält der erzählerische Raum eine atemlose Dringlichkeit. Eva Hassel von Pock, SR2 Kulturradio

`Eine Frau` ist gerade auch im Kontext zur zeitlichen Entstehung gesehen ein sensationelles, ein schonungsloses und ein analytisch brillantes Buch, das auch heute 115 Jahre nach seinem Entstehen den Finger in Wunden legt. Kulturbowle

Sibilla Aleramo spricht mit klarer, starker Stimme darüber, was es bedeutet, eine Frau zu sein. Carla Casu, sololibri. net

Aleramo war ihrer Zeit voraus. Times Literary Supplement

Eine Frau ist eine bahnbrechende, erschütternde Vision, eine Geschichte und ein Manifest. Ein Stück energiegeladener Literatur, die man eigentlich laut vorlesen muss. The Guardian

Die erste feministische Autorin Italiens! La Repubblica

Ein autobiographischer Roman, der die Frauenfrage mutig und eindrucksvoll behandelt. Ilaria Palomba, SuccedeOggi

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Von Kaffeeelse am 18.10.2024

Ein Blick auf die Weiblichkeit, ein Blick auf die Misogynie

Der Roman Eine Frau ist ein intensives Buch. Dieses Buch blickt auf ein Frauenleben in einer vergangenen Zeit, dieses Buch blickt auf ein Frauenleben in einer zutiefst patriarchalen Gesellschaft. Frauen müssen ihre eigenen Wünsche aufgeben, gehören ihren Männern, sind ihnen ausgeliefert. Werden darüber krank, aber auch das interessiert nicht, nur der Mann steht im Fokus der Welt, die Männer für sich selbst erschaffen haben. Ein wütend machendes Buch. Aber auch ein nachdenklich machendes Buch. Denn manches Gestrige hier im Buch scheint gar nicht so fern und auch manches patriarchale Denken ist immer noch in so manch einem Kopf zu finden. In Köpfen von Männern, aber leider auch in den Köpfen von Frauen, Verräterinnen des eigenen Geschlechts, wie ich finde. Aber gut. Unsere heutige Freiheit haben wir mutigen Frauen zu verdanken, die feministische Sichten für sich und für andere erkämpften. Mutige Frauen, die dafür hohe Preise gezahlt haben. Wie Sibilla Aleramo. 1876 geboren, 1960 gestorben. Eine vollkommen andere Zeit. Eine Zeit in der ich feministisches Denken wenig verortete, obwohl die Suffragetten ja auch zeitlich in etwa hierhin gehören. Aber deren Tun sich ja hauptsächlich in Großbritannien und den USA abspielte und nicht in der italienischen Provinz, wie das Leben der Sibilla Aleramo. In Mailand geboren und aufgewachsen, zieht Sibilla mit ihrer Familie 1881 in die mittelitalienische Provinz, bis 1891/1893 hat sie noch ein recht gutes Leben, doch dann holt sie das Schicksal der italienischen Frauen ein und ihr Kampf beginnt. In dem Buch wunderbar beschrieben, sehr dunkel, sehr ergreifend, sehr traurig und absolut intensiv. Denn Sibilla hat ihren Willen und nach und nach findet sie Wege, die ihr helfen selbstbestimmt zu leben. Allerdings zahlt sie einen hohen Preis dafür! Ein Buch, welches ich dringend der Leserschaft ans Herz legen möchte. Ein Buch, von dem ich mir wünsche, dass es möglichst viele Leser erreicht. Denn es öffnet Augen und Hirn, gerade in der heutigen Zeit, in der rückwärtsgewandte Kräfte wieder versuchen uns Frauen einen Platz zuzuweisen, den wir nicht wollen!
LovelyBooks-BewertungVon renee am 25.09.2024
Der Roman "Eine Frau" ist ein intensives Buch. Dieses Buch blickt auf ein Frauenleben in einer vergangenen Zeit, dieses Buch blickt auf ein Frauenleben in einer zutiefst patriarchalen Gesellschaft. Frauen müssen ihre eigenen Wünsche aufgeben, gehören ihren Männern, sind ihnen ausgeliefert. Werden darüber krank, aber auch das interessiert nicht, nur der Mann steht im Fokus der Welt, die Männer für sich selbst erschaffen haben. Ein wütend machendes Buch. Aber auch ein nachdenklich machendes Buch. Denn manches Gestrige hier im Buch scheint gar nicht so fern und auch manches patriarchale Denken ist immer noch in so manch einem Kopf zu finden. In Köpfen von Männern, aber leider auch in den Köpfen von Frauen, Verräterinnen des eigenen Geschlechts, wie ich finde. Aber gut. Unsere heutige Freiheit haben wir mutigen Frauen zu verdanken, die feministische Sichten für sich und für andere erkämpften. Mutige Frauen, die dafür hohe Preise gezahlt haben.Wie Sibilla Aleramo. 1876 geboren, 1960 gestorben. Eine vollkommen andere Zeit. Eine Zeit in der ich feministisches Denken wenig verortete, obwohl die Suffragetten ja auch zeitlich in etwa hierhin gehören. Aber deren Tun sich ja hauptsächlich in Großbritannien und den USA abspielte und nicht in der italienischen Provinz, wie das Leben der Sibilla Aleramo. In Mailand geboren und aufgewachsen, zieht Sibilla mit ihrer Familie 1881 in die mittelitalienische Provinz, bis 1891/1893 hat sie noch ein recht gutes Leben, doch dann holt sie das Schicksal der italienischen Frauen ein und ihr Kampf beginnt. In dem Buch wunderbar beschrieben, sehr dunkel, sehr ergreifend, sehr traurig und absolut intensiv. Denn Sibilla hat ihren Willen und nach und nach findet sie Wege, die ihr helfen selbstbestimmt zu leben. Allerdings zahlt sie einen hohen Preis dafür!Ein Buch, welches ich dringend der Leserschaft ans Herz legen möchte. Ein Buch, von dem ich mir wünsche, dass es möglichst viele Leser erreicht. Denn es öffnet Augen und Hirn, gerade in der heutigen Zeit, in der rückwärtsgewandte Kräfte wieder versuchen uns Frauen einen Platz zuzuweisen, den wir nicht wollen!
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