Sophie-Kristin Männel, geboren 1999, ist Psychologin mit einem feinen Gespür für gesellschaftliche Brüche und menschliche Belastungsgrenzen. Bereits während ihres Vollzeit-Bachelorstudiums arbeitete sie in einer Akutpsychiatrie ein Ort, an dem das System oft auf Menschen trifft, die zu lange still gelitten haben.
Statt sich im Masterstudium ausschließlich der Theorie zu widmen, suchte sie gezielt den praktischen Kontakt zu einer oft übersehenen Realität: der beruflichen Rehabilitation. Dort begleitete sie Menschen, die nicht mehr funktionieren sollten, sondern wieder Mensch sein durften. 2024 schloss sie ihr Studium ab und arbeitet seither im öffentlichen Gesundheitswesen.
Ihre Texte und Gedanken widmen sich den Fragen, die zwischen den Akten, Gesprächen und gesellschaftlichen Erwartungen liegen. Sie schreibt, weil sie Fragen stellt, wo andere wegblicken.