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Produktbild: Die Mütter | Stefan Györke
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Die Mütter

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Im wohlsituierten Zürcher Bürgertum werden Jessy, Chloé und Clara von der chinesischen Nanny Atscho großgezogen. Atscho stammt vom Volk der Mosuo, bei dem die Mütter das Sagen haben, die Väter nicht der Rede wert sind und die Schwestern immer zusammenbleiben. Die Mutter der drei Töchter, die Ethnologin Sylvia Hofmann, hatte das kleine Matriarchat im chinesischen Himalaya erforscht und die junge Mosuo als Kindermädchen mit nach Zürich gebracht. Denn weder die häufig reisende Mutter noch der vielbeschäftigte Vater haben Zeit für die Kinder. Die Geschichten, die Atscho aus ihrer Heimat erzählt, und der unbedingte Zusammenhalt, der das Rückgrat der matriarchalen Familie der Mosuo bildet, faszinieren die Mädchen und sie beschließen, ihre eigene Schwestern-Familie zu gründen. Als aus den Töchtern Mütter werden, entspringen ihre sechs Kinder daher Gelegenheitsbekanntschaften nach dem Vorbild der Besuchsehe der Mosuo. Drei Mütter, eine Atscho, keine Väter - eine Oase der Frauen inmitten derSchweizer Bourgoisie. Als jedoch der wahre Grund für Atschos Emigration ans Licht kommt und der älteste Sohn Anton gegen die unkonventionelle Lebensform der Mütter immer stärker aufbegehrt, droht die Familie zu zerbrechen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Juli 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
223
Autor/Autorin
Stefan Györke
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
370 g
Größe (L/B/H)
213/127/22 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783969991091

Portrait

Stefan Györke

Stefan Györke, geboren 1980, studierte Medizin in Zürich und Kalkutta. Er ist Schriftsteller und Arzt und lebt in Erlenbach bei Zürich. 2018 erschien bei Steidl sein Debütroman Die Liebe der Skelette.

Pressestimmen

»Es ist verblüffend, wie frech und leichthändig Stefan Györke all diese Elemente aus Geschichte und Gegenwart zusammenrührt: Die Mann-Frau-Debatte, ethnologische Studien, Populismus in der Schweiz, alternative Modelle des Zusammenlebens, allerlei rund um Corona, den Kampf gegen den Klimawandel, ein finales Idyll mit Landkommune auf dem Bauernhof. Und dazu noch weitere verstiegene oder märchenhafte Anekdoten, die das Ganze zu einem generationenübergreifenden, unkonventionellen Liebesroman machen.« Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Büchermarkt

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LovelyBooks-BewertungVon angioletta am 19.07.2025
Außergewöhnliche und raffiniert konstruierte Story, die versch. Vorstellungen von "Familie" verhandelt
Von Aus Liebe zum Lesen Sabrina Tschorn am 03.01.2024

Ein modernes Märchen, das sich herrlich in die Realität einfügt

Wir lebt es sich im Matriarchat? Stefan Györke nimmt uns in seinem Roman Die Mütter mit ins Volk der Mosuo, einem matrilinear organisierten Volk und in eine ungewöhnliche Schweizer Familie. Die Mütter Clara, Jessy und Chloé leben mit ihrer chinesischen Nanny Atscho, die aus dem Volk der Mosuo stammt und ihren sechs Kindern in einer Zürcher Wohnung. Männer spielen in ihrem Alltag allenfalls eine untergeordnete Rolle, ganz nach dem Vorbild der Mosuo, einem chinesischen Volksstamm, der im Matriarchat lebt und dessen Mythen bis ins Leben der Familie Hofmann hineinwirken. Dass diese besondere Familienkonstellation nicht nur auf Zuspruch stößt, versteht sich von selbst und so kommt es immer wieder zu Konflikten. Erzählt wird die Geschichte in verschiedenen Zeitebenen abwechselnd von einem auktorialen Erzähler sowie von Anton, dem ältesten Sprössling der Mütter. So entsteht eine spannende Erzählstruktur, die immer ein bisschen tiefer in die Geheimnisse der Familie blicken lässt. Die Figuren sind interessant angelegt und aufgrund ihrer Geschichte bleiben sie größtenteils unnahbar, nebulös, schwer greifbar, was mich hier aber gar nicht stört, denn alles andere würde eben nicht zur Story passen. Man könnte Stefan Györkes Roman als modernes Märchen bezeichnen, das sich doch so herrlich in die Realität einfügt. Ein herrlicher Roman - man muss dich nur ganz darauf einlassen.
Stefan Györke: Die Mütter bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.