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Produktbild: Gendermedizin: Warum Frauen eine andere Medizin brauchen | Vera Regitz-Zagrosek, Stefanie Schmid-Altringer
Produktbild: Gendermedizin: Warum Frauen eine andere Medizin brauchen | Vera Regitz-Zagrosek, Stefanie Schmid-Altringer

Gendermedizin: Warum Frauen eine andere Medizin brauchen

Mit Praxistipps zu Vorsorge und Diagnostik

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220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Der nicht so kleine Unterschied
Frauenkörper sind anders als Männerkörper. Kein Wunder, dass sie entsprechend oft andere Krankheiten (z. B. Rheuma oder Osteoporose) entwickeln als Männer. Aber selbst bei gleicher Krankheit sind Risikofaktoren, Symptome und das Ansprechen auf Medikamente nicht immer identisch. Warum ist das so? Welche medizinischen Unterschiede lassen sich eindeutig belegen? Die renommierten Autorinnen erklären anschaulich, warum eine geschlechtersensible Medizin vor allem für Frauen lebenswichtig sein kann. Diese relativ neue Fachdisziplin »Gendermedizin« stellt schon jetzt das bisherige Vorgehen und Denken der Schulmedizin infrage. Damit Prävention wirken kann und Diagnostik sowie Therapie tatsächlich gesund machen, müssen biologische Unterschiede, aber auch Lebensphasen und Lebenswirklichkeiten beider Geschlechter, mitgedacht und einbezogen werden. Bislang orientieren sich aber Medizin und Forschung vor allem am männlichen Patienten. Deshalb sind Frauen bis heute oft nicht angemessen oder sogar falsch behandelt worden. Damit Frauen das Wissen der Gendermedizin aktiv einfordern und praktisch nutzen können, geben die beiden Autorinnen mit diesem Buch erstmals praktische Tipps und Informationen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2020
Sprache
deutsch
Untertitel
Mit Praxistipps zu Vorsorge und Diagnostik. zweifarbig mit Infografiken und Illustrationen. Gebunden, zweifarbig mit Infografiken und Illustrationen.
Seitenanzahl
278
Autor/Autorin
Vera Regitz-Zagrosek, Stefanie Schmid-Altringer
Illustrationen
zweifarbig mit Infografiken und Illustrationen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
zweifarbig mit Infografiken und Illustrationen
Gewicht
469 g
Größe (L/B/H)
218/139/27 mm
Sonstiges
Gebunden, zweifarbig mit Infografiken und Illustrationen
ISBN
9783958032507

Portrait

Vera Regitz-Zagrosek

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek gilt als Pionierin der geschlechtersensiblen Medizin in Deutschland. Seit 2007 ist sie Direktorin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin an der Berliner Charité. Zurzeit ist sie Gastprofessorin der Universität Zürich.

Dr. med. Stefanie Schmid-Altringer ist seit 1999 als freiberufliche Wissenschaftsjournalistin, Expertin und Buchautorin tätig. Mit dem Themenschwerpunkt Frauengesundheit produzierte sie zahlreiche TV-Dokumentationen und Bücher. Seit 2011 entwickelt sie partizipative Gesundheitsformate zu Schwangerschaft und Geburt wie die 'Erzählcafé-Aktion'.

Pressestimmen

"Das vermittelt hilfreiche Informationen zur Gendermedizin, die Frauen dabei unterstützen können, eigene Symptome besser zu verstehen und einzuordnen. Auch für Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten kann gendermedizinisches Wissen nützlich sein, etwa um gezielt nach bestimmten Therapien zu fragen. Dank der Gliederung nach Organsystemen eignet sich das Buch zudem als Nachschlagewerk.." (Spektrum der Wissenschaft, 06.05.2020)

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LovelyBooks-BewertungVon Bellis-Perennis am 14.03.2021
"Gender Medizin" ist noch eine recht junge Wissenschaft. Die MedUni Wien hat erst 2010 einen eigenen Lehrstuhl für die Medizinsparte geschaffen. Das primäre Ziel der Gender Medizin ist die Erforschung geschlechtsspezifischer Aspekte in allen Bereichen der Medizin. Darüber hinaus sollen zukünftige MedizinerInnen bereits während des Studiums für eine geschlechtsspezifische Medizin sensibilisiert werden. Denn zwischen Frauen und Männern gibt es biologische Unterschiede, die im Fall einer Krankheit unterschiedliche Behandlungsmethoden bzw. unterschiedliche Medikamente notwendig machen. Das Bewusstsein dafür ist noch nicht wirklich überall angekommen. So werden die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten nach wie vor an männlichen Ratten getestet. Weiblich Ratten "fallen" durch ihre häufige Trächtigkeit  aus. Die Anschaffung mehrerer paralleler Testgruppen mit weiblichen Ratten ist den meisten Pharmafirmen zu teuer.Auch im späteren Teststadium, wenn bereits Medikamente an Menschen probiert werden, werden hierbei Männer bevorzugt. Man nähme auf den weiblichen Körper Rücksicht und seinen Hormonstatus Rücksicht, so der O-Ton der Pharmafirmen. Dass mit dieser falsch verstandenen Rücksichtnahme der Tod von zahlreichen Frauen, bei denen die Medikamente nicht oder nur teilweise nützen, in Kauf genommen werden, scheint nicht aufzufallen. Meine Meinung: Dieses Buch richtet sich vor allem an Frauen (und Männer), die sich mit diesem Thema noch nicht oder nur wenig beschäftigt haben. Diejenigen, die ihren eigenen Körper gut kennen oder sich mit Gender Medizin beschäftigen, werden nicht mehr allzu viel Neues erfahren. Gut gefällt mir der hinter Teil des Buches, in dem die beiden Autorinnen die einzelnen Organe und ihre Krankheiten besprechen. Damit kann man sich auf ein Arztgespräch gut vorbereiten. Am Ende findet sich ein Glossar und ein umfangreiches Literaturverzeichnis, das zum Weiterlesen anregt.  Fazit: Ein guter Einstieg in die unterschiedliche Medizinwelten von Mann und Frau. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.