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Produktbild: 'Ich will lieber schweigen' | Will Quadflieg, Roswitha Quadflieg
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'Ich will lieber schweigen'

Das Tagebuch eines Schauspielers aus den Jahren 1945/46 und die Fragen seiner Tochter

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Will Quadflieg war ein Star, sein Aufstieg begann im Dritten Reich. Jahrzehnte nach seinem Tod findet seine Tochter Roswitha sein Tagebuch, begonnen kurz vor Ende des 2. Weltkriegs. Es wird Zeit für ein ernstes Gespräch, das es zu Lebzeiten nie gegeben hat.
»Was also hast du im Krieg gemacht? «

Will Quadflieg war ein Star, sein Aufstieg begann im Dritten Reich. Jahrzehnte nach seinem Tod findet seine Tochter Roswitha sein Tagebuch, begonnen kurz vor Ende des 2. Weltkriegs. Es wird Zeit für ein ernstes Gespräch, das es zu Lebzeiten nie gegeben hat.


März 1945. Die Rote Armee rückt täglich näher an Berlin heran. Angst und Verzweiflung grassieren unter der Zivilbevölkerung. Gibt es eine Möglichkeit, zu entkommen? Die Eltern von Roswitha Quadflieg entschließen sich zur Trennung. Er, einer der berühmtesten Schauspieler der Zeit, fängt ein Tagebuch für seine Frau an. Als ihre Mutter stirbt, findet Roswitha Quadflieg das Tagebuch zusammen mit zahlreichen Briefen des Vaters. Diese Dokumente zeugen nicht nur von Flucht, Angst, Liebe und der Behauptung einer richtigen deutschen Kultur. Sondern auch von Schuld, falscher Sprache, Lüge und Selbstlüge. Roswitha Quadflieg rekonstruiert 104 Tage im Leben ihres Vaters und konfrontiert ihn posthum damit. Eine beeindruckende Beweisaufnahme, ein erhellendes Zwiegespräch.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. April 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Das Tagebuch eines Schauspielers aus den Jahren 1945/46 und die Fragen seiner Tochter. Auflage 1. Gebunden mit Schutzumschlag.
Auflage
1
Seitenanzahl
295
Autor/Autorin
Will Quadflieg, Roswitha Quadflieg
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
524 g
Größe (L/B/H)
218/141/29 mm
Sonstiges
Gebunden mit Schutzumschlag
ISBN
9783985681716

Portrait

Will Quadflieg

Will Quadflieg, 1914 in Oberhausen geboren, 2003 in Osterholz-Scharmbeck gestorben, war einer der profiliertesten, international bekannten, deutschen Schauspieler, der 1937 an der Berliner Volksbühne seine Karriere begann. Er wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Zu seinen bekanntesten Rollen zählt der Faust in der Inszenierung von Gustav Gründgens (1957). Das Fernsehpublikum begeisterte er in Dieter Wedels Vierteiler »Der große Bellheim« (1992). Bis kurz vor seinem Tod stand er auf der Bühne.

Roswitha Quadflieg, geboren in Zürich als jüngste Tochter des Schauspielers Will Quadflieg, studierte Malerei, Graphik, Illustration und Typografie in Hamburg und arbeitete zwischen 1973 und 2003 als Buchkünstlerin und Verlegerin in der eigenen Verlagswerkstatt Raamin-Presse am Stadtrand Hamburgs. Seit 1985 ist sie außerdem Schriftstellerin, sie schreibt Romane, Theaterstücke und Hörspiele. Heute lebt sie in Berlin.

Pressestimmen

»Roswitha Quadflieg tritt von der Bühnenwirklichkeit ein paar Schritte zurück und erzählt von der Kunst eines Mannes, der sein Publikum tief bewegt, die ihm am nächsten stehenden Menschen als solche aber nicht einmal wahrnimmt. « Hans-Albrecht Koch, FAZ

»Nicht nur ein augenöffnendes Plädoyer dafür, Fragen zu stellen, bevor es zu spät ist, sondern auch dafür, das Grauen stets auch in den Grautönen zu suchen. « Nora Bruckmüller, Oberösterreichische Nachrichten

»Ein außergewöhnliches Zeitdokument. « rbb

»Eine beeindruckende Vater-Befragung« Christian Schröder, Tagesspiegel

»Ein wertvoller Beitrag zur Erinnerungskultur. « Hörzu

»Ein fesselndes Gespräch. « Tilmann P. Gangloff, Stuttgarter Zeitung

»Was Roswitha Quadflieg mit diesem Buch und ihrer kritischen Reflexion hinsichtlich seines Lebens, besonders anhand des Tagebuchs, geleistet hat, ist enorm. « lustaufbuch

»Ein berührendes Ringen um Nähe. « Oliver Kaever, Der Spiegel

»Die Art, wie Will Quadflieg sich durch die NS-Zeit brachte, ist vermutlich stellvertretend für viele Biografien: Überlebensdrang, Pragmatismus, eine gewählte Blindheit. « Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung


»Roswitha Quadflieg widmet sich Themen, die Haltung verlangen. « Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk

»Das Buch dokumentiert den einzigen Weg zur Geschichte, der möglich ist: verstehen zu wollen und dabei der Tatsache ins Auge zu blicken, dass die Handelnden der Welt von gestern den Heutigen auf immer entrückt bleiben werden. « Oliver Kaever, Der Spiegel

In »Ich will lieber schwiegen« führt Roswitha Quadflieg einen gehaltvollen Dialog, mit einem, der eigentlich überhaupt nichts sagen wollte. Astrid Mayerle, BR2

»Roswitha Quadflieg hat gründlich recherchiert und leuchtet in ihrem Buch ein spannendes Stück Zeitgeschichte aus. « Ruth Asseyer, kultur-port. de

»Ein erhellendes Zweisgespräch« Elbe Weser Kurier

»Das imaginäre Zwiegespräch Quadfliegs mit ihrem Vater ist um Ehrlichkeit ringend ein beglückendes Dokument der persönlichen wie historischen Aufklärung. Die Autorin macht anhand eines winzigen Ausschnitts die große Weltgeschichte in verheerender Zeit greifbar. « Stefan Grund, Welt am Sonntag

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LovelyBooks-BewertungVon Ina_H am 10.05.2025
Das Buch "Ich will lieber schweigen" von Roswitha Quadflieg beschreibt einen kurzen Teil des Lebens des Schauspielers Will Quadflieg. Den älteren Leser:Innen ist er wohl hauptsächlich als Dr. Faust in der Inszenierung von Gustav Gründgens bekannt.Roswitha Quadflieg findet im Keller ihrer verstorbenen Mutter eine Kiste mit der Aufschrift Briefe und Kurioses". In ihr befinden sich Briefe ihres Vaters Will Quadflieg und sein Tagebuch aus den Jahren 1945/1946. Roswitha Quadflieg ist das jüngste Kind aus der Ehe von Will Quadflieg und seiner ersten Ehefrau Benita von Vegesack. Sie hat ihren Vater kaum gekannt. Sie ist 1949 geboren, hat den Krieg nicht miterlebt. Als sie 13 Jahre alt war, wurden ihre Eltern geschieden. Sie hat ihren Vater selten gesehen und sucht in den Briefen und vor allem im Tagebuch Antworten auf viele Fragen.Das Tagebuch von Will Quadflieg ist immer in kurzen Abschnitten zu lesen, unterbrochen durch Auszüge aus Briefen an seine Frau und Fragen der Tochter an ihren Vater. Ich hätte mir in diesem Buch eine andere Reihenfolge gewünscht. Das Tagebuch in Bruchstücken zu lesen, hat den Lesefluss für mich gehemmt. Aus der Sicht der Tochter kann ich aber nachvollziehen, dass das Buch genau so geschrieben wurde. Die Fragen einer Tochter tauchen an anderen Stellen auf als die Fragen der Lesenden.. Roswitha Quadflieg geht der Frage nach, was ihr Vater im Krieg gemacht hat, war er ein Nazi oder nur Profiteur des Regimes, weil er ein herausragender Schauspieler war?Es ist kein einfaches Buch, ich habe einige Male unterbrochen. Aber es ist ein weiteres Zeugnis über eine Zeit, die die wenigsten Menschen heute erlebt haben. Das Buch ist ergänzt durch Quellenangaben, eine Zeittafel und viele Fotos..Eine Empfehlung von mir für Leser:Innen, die sich aus einer anderen Sicht mit dem Thema Schauspieler im Dritten Reich beschäftigen . Ein Buch für Menschen, die ihre Väter aufgrund der damaligen Situation nicht wirklich gekannt haben. Auch Roswitha bekommt wenig Antworten, obwohl sie viel recherchiert hat. Das kann allerdings ein persönliches Gespräch nie ersetzen.
Von yellowdog am 24.04.2025

Tagebuch mit Kommentaren

Will Quadflieg war ein bedeutender Theater- und Filmschauspieler, dessen erste Erfolge in die Kriegszeit fielen. Roswitha Quadflieg hat ihr Buch aufgrund gefundener Briefe und einem Tagebuch aus den Jahren 1945/46 ihres Vaters geschrieben. Die Abschnitte des Tagebuches werden von Roswitha Quadflieg unmittelbar kommentiert und diskutiert. Durch diese Form hat man als Leser wenig den Eindruck eines kompletten Tagebuchs, das ich eigentlich auch gerne am Stück gelesen hätte. Aber es ist verständlich, dass Roswitha Quadflieg so vorgeht, denn sie will ihren überwiegend fremden Vater dadurch ein Stück verstehen. Es ist der Versuch eines Gesprächs. Wills stimmungsvollen Tagebuchtext sind Roswitha eher nüchterne Bemerkungen entgegengesetzt. Auch eine Spur Bitterkeit ist zu spüren. Es ist ein nachdenkliches Buch, dass ich mit Interesse gelesen habe.
Will Quadflieg, Roswitha Quadflieg: 'Ich will lieber schweigen' bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.