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Werke 1. Gedichte

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Als Wolfgang Hilbig am 2. Juni 2007 starb, verlor die deutschsprachige Literatur eine einzigartige Stimme. Bis zuletzt gelangen ihm Gedichte von dunkler, träumerischer Schönheit - sie waren der Anfang und das Ende seines Schreibens. Selbst in seinen großen Romanen war der lyrische Ton unüberhörbar. Ausgehend von den Traditionen der Romantik, des Symbolismus, des Expressionismus und geprägt von den Alltagserfahrungen eines Arbeiterlebens in der DDR, schuf er sich seine eigene Sprache: leidenschaftlich und voll brennender Sehnsucht, elegisch, grüblerisch, zärtlich. Es spricht ein Widerständiger und Verletzter, ein »Traumverlorener, ein versprengter Paradiesgänger« (Süddeutsche Zeitung) - es spricht ein Dichter, ein Mensch.

als sie noch jung waren die winde
war ich verworren
und blind und taub
für ihren gesang
jetzt wenn ich das land durchstreife
und nicht mehr weiß
wo ich bin
und nichts mehr wissen will
in meinem herzen
denk ich an die winde
die alt geworden sind

Wolfgang Hilbig

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Mai 2008
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage, Neuausgabe
Seitenanzahl
537
Reihe
Wolfgang Hilbig, Werke in sieben Bänden
Autor/Autorin
Wolfgang Hilbig
Herausgegeben von
Jörg Bong, Jürgen Hosemann, Oliver Vogel
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
678 g
Größe (L/B/H)
221/154/43 mm
Sonstiges
Lesebändchen
ISBN
9783100336415

Portrait

Wolfgang Hilbig

Wolfgang Hilbig, geboren 1941 in Meuselwitz bei Leipzig, gestorben 2007 in Berlin, übersiedelte 1985 aus der DDR in die Bundesrepublik. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Berliner Literaturpreis, den Literaturpreis des Landes Brandenburg, den Lessing-Preis, den Fontane-Preis, den Stadtschreiberpreis von Frankfurt-Bergen-Enkheim, den Peter-Huchel-Preis und den Erwin-Strittmatter-Preis.


Im S. Fischer Verlag erscheint die siebenbändige Ausgabe seiner Werke, »eine der wichtigsten Werkausgaben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur« (Uwe Schütte, Wiener Zeitung).

Wolfgang Hilbig

WERKE

Band I GEDICHTE

Band II ERZÄHLUNGEN UND KURZPROSA

Band III DIE WEIBER ALTE ABDECKEREI

DIE KUNDE VON DEN BÄUMEN (Erzählungen)

Band IV EINE ÜBERTRAGUNG (Roman)

Band V »ICH« (Roman)

Band VI DAS PROVISORIUM (Roman)

Band VII ESSAYS, REDEN, INTERVIEWS

Literaturpreise:

1983 Brüder-Grimm-Preis

1985 Förderpreis der Akademie der Künste, Berlin

1987 Kranichsteiner Literaturpreis

1989 Ingeborg-Bachmann-Preis

1992 Berliner Literaturpreis

1993 Brandenburgischer Literaturpreis

1994 Bremer Literaturpreis

1996 Literaturpreis der Deutschen Schillerstiftung, Dresden

1997 Lessingpreis des Freistaates Sachsen

1997 Fontane-Preis der Berliner Akademie der Künste

1997 Hans-Erich-Nossack-Preis (Kulturkreis d. dt. Wirtschaft)

2001 Stadtschreiberpreis von Frankfurt-Bergen-Enkheim

2002 Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik

2002 Georg-Büchner-Preis

2002 Walter-Bauer-Literaturpreis der Stadt Merseburg

2007 Erwin-Strittmatter-Preis des Landes Brandenburg

Jürgen Hosemann, geboren 1967, arbeitet nach einer Ausbildung zum Verlagskaufmann und einem Studium der Germanistik als Lektor für den S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main. Er ist Herausgeber zahlreicher Anthologien, Mitherausgeber der Werke Wolfgang Hilbigs sowie Autor von »Das Meer am 31. August« und »Papierkorb«.


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