Elizabeth C. Gaskell (1810-1865), die eine enge Freundschaft zu Charles Dickens und Charlotte Brontë unterhielt, ist eine bedeutende viktorianische Autorin. Ihre Kindheit verbrachte sie im idyllischen Knutsford, dem sie in Cranford (1853) ein literarisches Denkmal setzte, bevor sie den unitaristischen Geistlichen William Gaskell heiratete und mit diesem nach Manchester zog. Bald schon regte sich ihr soziales Gewissen. In ihrem Roman Norden und Süden (1855) beschreibt sie einfühlsam die schwierigen Lebensumstände der Fabrikarbeiter und plädiert für ein menschenwürdiges Miteinander.
Roswitha Geyss arbeitet als Literaturwissenschaftlerin, Lehrerin und Übersetzerin aus dem Englischen, Französischen und Russischen. Sie hat an zahlreichen internationalen Symposien zu den Themen Weibliche Literatur sowie Literarische Mehrsprachigkeit im In- und Ausland teilgenommen. Ihre Beiträge wurden in Österreich, Frankreich, den USA, Kanada, Algerien, Marokko und Tunesien veröffentlicht.