lernen wir Eleanor (Ellie)¿Gable kennen, eine junge Frau, die in dunklen Zeiten Halt findet bei Greyson (Grey)¿East. Aus Jugendfreundschaft wird Liebe, doch das Leben schlägt gnadenlos zu: Jahre später begegnet Ellie Grey als Nanny seiner Kinder und erkennt den Mann kaum wieder, der einst ihr Licht war. Grey ist verbittert, gebrochen, abgeschnitten, Ellie hell, weitsichtig und voller Mitgefühl. Cherry führt beide durch Trauer, Verlust und Neubeginn mit einer emotionalen Klarheit, die unter die Haut geht. Der Erzählstil trägt: Wechselnde Perspektiven, Rückblenden, ein Gefühl von Authentizität. Man liest weiter, weil man wissen will, ob sie sich retten können. Ja, ein paar Wendungen sind vorhersehbar, ja, an manchen Stellen wallt das Drama hoch. Es berührt. Es ist schöne eine Liebesgeschichte. Es liest sich überraschend gut, flüssig und mit solchen Sätzen, die hängen bleiben. Besonders Ellie und Grey in ihrer Unterschiedlichkeit und doch verbundene Seelen sorgen dafür, dass man mitfühlt, hofft, leidet und schlussendlich aufatmet.