Beklemmende Story
Rezension von Konstantin von Webergzu "30 Tage" von Oliver PätzoldAtombomben treffen weltweit Metropolen und so auch in Deutschland. Für drei junge Menschen beginnt in dem zerstörten München ein erbarmungsloser Überlebenskampf. Schwer verstrahlt, eine Protagonistin ist zusätzlich vom Atomblitz geblendet und erblindet, macht sich die Dreiergruppe auf dem Weg, raus aus der unbewohnbaren Stadt. Sie erleben eine kollabierende Zivilisation, die schnelle Verrohung der Menschen, Brutalität, Einsamkeit, Hunger und der Kampf gegen die grauenhafte Strahlenkrankheit, aber auch Zusamnenhalt und Solidarität untereinander.Der Autor spannt den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite schmerzhaft an und sein unglaublich realistischer Schreibstil lies mich das Buch nicht aus der Hand legen. Extrem spannend, sehr traurig und emotional, mit viel Fachwissen und unter-die-Haut-gehend lebendig erzählt. Fünf Sterne! Kaufen und Lesen! -¿-Mein Tipp für den Thriller danach: "Reise ins Verderben" vonKonstantin von WebergEine etwas anderer Endzeitstory unter tropischen Gefilden.