Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Produktbild: Vierte Symphonie von Johannes Brahms. Musikalische Analyse des ersten Satzes | Hsing-Hua Fang
Produktbild: Vierte Symphonie von Johannes Brahms. Musikalische Analyse des ersten Satzes | Hsing-Hua Fang

Vierte Symphonie von Johannes Brahms. Musikalische Analyse des ersten Satzes

(0 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
Buch (kartoniert)
15,95 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 23.09. - Fr, 26.09.
Versand in 5 Tagen
Versandkostenfrei
Empfehlen
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vierte Symphonie hat Brahms im Wesentlichen während seiner Sommeraufenthalte 1884 und 1885 im steiermärkischen Mürzzuschlag komponiert. Nach der Angabe im Brahms Notizkalender sollen der erste und zweite Satz im Jahre 1884 entstanden sein und ein Jahr darauf der dritte und vierte Satz. Es liegt dabei die Vermutung nahe, dass der vierte Satz vor dem dritten entstanden ist.



Über die Entstehung der vierten Symphonie schwieg Brahms vorerst trotz immer lauteren Gerüchten im Freundeskreis. Elisabet von Herzogenberg, eine kluge und mit Brahms Musik gründlich vertraute Freundin fragte mehrmals bei ihm nach. Schließlich antwortete Brahms am 29. August 1885 in einem Brief. Brahms Bedenken und Zweifel an die Akzeptanz seiner neuen Symphonie, die auch in dem Brief an Elisabet von Herzogenberg zu erkennen sind, wurden später von den Reaktionen im Freundeskreis bestätigt.



Die ganze vierte Symphonie wurde erstmals Ende September 1885 von Brahms und Ignaz Brüll an zwei Klavieren vor einigen Freunden und Bekannten vorgestellt, die unmittelbar eine Ratlosigkeit unter den Anwesenden hervorrief. Brahms Biografieschreiber Max Kalbeck war bei dieser Aufführung und schlug Brahms kurz darauf ernstlich vor, das Werk vorerst zurückzuziehen und umzuarbeiten. Hans von Bülow, der auch bei der Aufführung anwesend war, bemerkte am 17. Oktober in einem Brief, dass die Sinfonie schwer sei. Aber es dauerte nicht lange, bis er über die Kompliziertheit der Partitur hinaus das Wunderbare in der Musik entdeckte und sich die Begeisterung im Zusammenhang mit der Vorbereitung zur Uraufführung am 22. Oktober ausdrücken ließ.



Brahms leitete am 25. Oktober 1885 in Meiningen die Uraufführung der vierten Symphonie im Rahmen eines Abonnementkonzerts der dortigen herzoglichen Hofkapelle. Eine Woche später wurde das Werk ebendort unter Hans von Bülows Leitung wiederholt. Der Erfolg der Uraufführung war eindeutig und überwältigend. Es folgten dann weitere Aufführungen der vierten Symphonie im November auf der Reise der Meininger Hofkapelle unter Brahms Leitung in Frankfurt am Main, Essen, Elberfeld, Krefeld, Köln, Wiesbaden, Utrecht, Amsterdam und Den Haag. Die Erstaufführung der vierten Symphonie in Brahms Wahlheimat Wien fand am 17. Januar 1886 unter der Leitung von Hans Richter statt. Im Gegensatz zu Meiningen erntete sie bei der Wiener Aufführung weniger Beifall. Das Werk blieb danach mehr als zehn Jahre einer größeren Öffentlichkeit in Wien unzugänglich. Erst im Jahre 1897, kurz vor Brahms Tod wurde die vierte Symphonie wieder in Wien gespielt. Allerdings ist der Wiener Misserfolg eher als Ausnahme in der Aufführungsgeschichte der vierten Symphonie zu betrachten. Allein bis zur Drucklegung der Symphonie im Mai 1886 wurden weitere Aufführungen in Berlin, Köln, Mannheim, Leipzig, Dresden, Breslau, Meiningen, Hamburg, Hannover und London veranstaltet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Februar 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
16
Autor/Autorin
Hsing-Hua Fang
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
40 g
Größe (L/B/H)
210/148/2 mm
ISBN
9783346817501

Bewertungen

0 Bewertungen

Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Vierte Symphonie von Johannes Brahms. Musikalische Analyse des ersten Satzes" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.