Ich hatte vor einer kleinen Ewigkeit mit dieser Reihe begonnen und kann jetzt gar nicht mehr verstehen, wie ich es so weit kommen lassen konnte. Denn als ich mit The Darkest Of Light angefangen hatte, hat es mich sofort wieder in seinen Bann gezogen. Die Geschichte von Gabriel und Alba ist temperamentvoll, mitreißend und leidenschaftlich. Ja, sie hat auch ein paar Klischees, zum Beispiel ist Alba noch Jungfrau und Gabriel wirklich das Abziehbild eines Bikers, aber ich mochte, wie sie sich zueinander hingezogen fühlen. Dass sie über weite Teile des Buches dann aber gar nicht beieinander sind, sondern jeder sein eigenes Leben lebt und auf gewisse Weise seine Abenteuer erlebt, war klasse. Normalerweise mag ich das nicht so sehr, weil ich ja eine Liebesgeschichte lesen will, aber im Club ist immer so viel los, dass hier genug Platz für Action und Brutalität war - sehr unterhaltsam (muss man aber mögen, so viel muss ich dazu sagen).Vor allem die Geschichte rund um Albas Stalker hat mir gefallen - auch, wenn man sofort wusste, wer es ist. Ich finde, da hätten die Autorinnen mit ein bisschen mehr Raffinesse arbeiten können. Auch gut gefiel mir, wie die Nebenfiguren eingeführt wurden und ich mich jetzt schon darauf freue, wenn sie ihre eigenen Geschichten bekommen.Allerdings muss man wissen, dass man wirklich mit dem ersten band beginnen sollte, da die vorangegangenen Handlungen immer wieder aufgegriffen werden und weiterhin eine Rolle spielen, ohne noch einmal erklärt zu werden. Es empfiehlt sich also auch, an der Reihe dran zu bleiben und zwischen den einzelnen Bänden nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen, denn ich musste an einigen Stellen schon ganz schön nachdenken, was zuvor passiert war, weil ich mich kaum noch erinnern konnte.