In "The Family Guest" geht es in erster Linie um das Leben einer Familie, die eine Austauschschülerin bei sich aufnimmt, wodurch ihr Leben auf den Kopf gestellt wird.Das Buch fällt vor allem durch den neonpinken Seitenschnitt auf. Auch das Cover ist eine Mischung aus schwarz und pink. Das Puppenhaus wirkt so friedlich. Ich denke es soll das Haus der Familie darstellen, und eine Verbindung zu Kindheit bieten. Jedenfalls würde das zum Buch passen.Das Buch wurde vor allem aus den Sichtweisen von Natalie und ihrer Tochter Paige geschrieben. Erst am Ende kommen noch andere Sichtweisen hinzu.Paige ist ein junges Mädchen auf dem Weg zum Erwachsenensein. Man lernt sie gut kennen. Sie ist Veganerin und Kunst bedeutet ihr sehr viel. Sehr zum Missfallen ihres Vaters, der lieber ein erfolgreiches Kind hätte. Kunst ist in seinen Augen nicht der Weg zum Ruhm. Sie schätzt ihren kleinen Bruder Will sehr und reagiert äußerst abweisend der neuen Mitbewohnerin gegenüber.Natalie ist eine erfolgreiche Frau. Sie führt ein Bilderbuchleben. Geld ist kein Problem, sie hat Hund, Haus, Mann und Kinder. Jedoch ist auch hier der Schein größer, als dass was sich im Schatten verbirgt.Das Buch zog sich anfangs mit wenig Spannung in die Länge. Es wurden viele Seiten genutzt, um dem Leser zu verdeutlichen, dass mit der Austauschschülerin etwas nicht stimmt und Paige den Braten riecht und hinter ihre Geheimnisse kommen möchte.Gegen Ende nahm das Buch jedoch Pfad auf und es wurde sichtlich spannend. Die Fassade bröckeln zu lesen, machte es leicht, dass Buch dann doch etwas zügiger zu lesen.Wäre das Buch so spannend gewesen, wie sein Ende und das gleich von Anfang an, hätte es mehr Sterne verdient. So war es jedoch echt eine lange Zeit öde und ich wusste nicht, ob ich es jemals beenden werde.Was mich auch einen Stern abziehen ließ, war das letzte Kapitel. Es war unnötig und noch dazu habe ich es gänzlich nicht verstanden, was das nun bedeuten soll. Es hätte ohne auch einen Abschluss gegeben.