Nachdem ich dieses Buch bei einigen #Buchbloggern gesehen habe, musste ich es auch unbedingt lesen. Auf der einen Seite hat mich der Klappentext sehr fasziniert. Auf der anderen Seite wurde ich von den durchwachsenen Kritiken angezogen.
Die Geschehnisse finden an #Halloween statt, wo eine Party in einer Villa stattfindet. Die Gastgeberin ist dafür bekannt, dass diese außergewöhnlich sind und auch die Umgebung lädt wunderbar zum Gruseln ein. Doch leider war mir das zu wenig.
Denn nach der Geiselnahme befindet sich die Gruppe überwiegend in einem kleinen Raum, wo sie versuchen zu entkommen und einer nach dem anderen immer wieder von den Geiselnehmern entführt wird, um irgendwelche Aufgaben zu erledigen. Hier hätte ich mir mehr Einblicke in die Villa selbst erhofft. Mehr vom Setting und der gruseligen Atmosphäre. Doch das blieb leider aus.
Nach und nach lernen wir dabei unsere Gruppe kennen. Da auch die Sichtweisen immer wieder wechseln und schnell klar wird, dass jeder etwas zu verbergen hat und nicht alle einander mögen. Dadurch kommt es natürlich in regelmäßigen Abständen zu Streitigkeiten, die aber recht oberflächlich behandelt werden. Würden wir mehr erfahren und die Konflikte weniger und dafür detaillierter werden, hätte es mir besser gefallen.
Ich möchte es nur ungern schreiben, aber so wirklich gefesselt hat es mich erst, nachdem eine der Geiseln stirbt und wir endlich die Beweggründe hinter der dem Ganzen erfahren. Denn erst da kommt etwas Licht ins Dunkel und die Spannung geht ein bisschen nach oben.
Alles in allem ein Buch, was man lesen kann, einen jedoch nicht unbedingt aus einer Leserflaute rausholt.